streifen

Mich streift ein Wind, von zitternder
Nabelschnur des Schöpfers ausgelöst –
was sag‘ ich!, des Weltenbildners selbst,
wiewohl begrenzt von Orten. Ragte hoch
wie ein Yogi-Rücken, direkt hinein in
die Veden (als das lebendige Wissen).
Ließ sich dort auf scheinbar Unsterbliches
ein. Nun bleicht aber und bröckelt das Script
doch leis’vor sich hin, eben im Wind,
im Wind des Vergehens und Vergessens.
Vergänglich also auch du, besingen die
schleppenden Stimmen die Leere des
Raumes. Mal als Abendgebet, großes Aarti
mit Trommeln und Bimmeln, mal als
Techno-Gebot, die Architektur der Steine
durchbohrend.

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