Um den Faden nochmal aufzunehmen und weiterzuführen, muss einem deutlich klar sein, dass man selbst mit Begriffen hantiert, die eine leichte Vorgehensweise einflößen bzw. „vorgaukeln“, ein sehr schönes Wort, wenn es im Kontext akrobatischer Kunst gesehen wird, wo gekonntes Gaukeln der Sprengung der Vorstellungskraft dient, nicht aber, wenn klärendes Denken gewünscht wird. Wie merkt man zum Beispiel, wenn einen etwas anspricht, und bedeutet das konsequenterweise, dass aus dem eigenen Urgrund eine Resonanz ertönt, die, hätte sie Worte, sagen könnte: „Das ist für dich!“ (?) Und eine Freude, verdutzt aus den Tiefen emportauchend, könnte sich breit machen, denn man würde durch schlichtes Staunen erkennen, dass der Raum, der da um einen herum ist, der von anderen als unantastbar definiert wurde, sogar gesetzlich und rechtlich meiner ist, und erst, als zu viel in anderen Räumen und im eigenen Raum herumgetastet wurde, ist die Würde antastbar geworden, denn jede/r ist verantwortlich für die Begriffe und Taten, die er in die Welt setzt und mit denen er sich auseinander setzen muss, um Eigenes und Anderes überhaupt wahrnehmen zu können. Es hat sich gezeigt, dass auch Durchschweigen nicht mehr als Lösung betrachtet werden kann. Das heißt auch nicht, dass alles gesagt werden muss, was die Synapsen durchwandert, aber eine akzeptable Wahl kann getroffen werden, was gesagt und was nicht gesagt werden muss. Manchmal findet man sich Menschen gegenüber, die durch wärmendes Zuhören vereiste Stellen in einem lockern können, denn Eis kann immerhin schmelzen. Dann gibt es andere Substanzen im Innern, nukleare Verdichtungen in den geschichtsbezogenen Archiven und Lagern, wo der Geist sich einer Sammelleidenschaft erfreut, die aber gefährlichen Sprengstoff enthalten und sich als potentielles Waffenlager entpuppen kann. Hier kommt es auf die gewählten Richtungen der Schicksalswege an. Ist man trotz allem angelegten Übel in einem selbst ein Glückskeks, dann trifft man etwa auf Menschen, die man lieben kann, ja, die Liebe zeigt sich dann förmlich anwesend. Dann heißt das zwar nicht, dass man schon dadurch einen Schritt vorangegangen ist, nein, man dankt und nimmt seinen Karma-Keks mit und ackert daran wie eine vom Keks Verwandelte und lässt, nun getragen von der Erfahrung des Wunderbaren, nicht locker an der förderlichen Ausrichtung des Kompasses, bis der Weg sich als der Weg zeigt, und nicht als die Verlockung des Zieles.