This is dust

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Gestern war ja Heimkehr in das „Zuhause“, bei der Ankunft floss alles wie das Haar durch die Butter, Schlüssel in der Hand, keine Brahmanenpriestergruppe in Sicht. Eigentlich wollte ich das Kommende in Form eines Märchens erzählen: wie ich am Tor stand, im Geist das leuchtende Feld, das ich erst am Anfang des Jahres wohl erhalten zurückgelassen hatte, eine Art Klosterstille mit Küche und Espressomaschine, Toaster und mit Fenster am Wasser….wie ich also das Tor öffnete, und sah was ich sah…ja wie war es denn…wie ein Sturz von einer leeren Schloßhalle in eine leere Kaserne. Es gab nur eine Farbe: Staub. Alles grau. Nichts, was nicht grau war. Jemand hatte wohlweislich alles Kissen und Decken und überhaupt alles, was einen Raum lebendig macht, in das kleine Zimmer gepackt, wo ich schlafe. Nur Staub. Noch nie habe ich so viel Staub an einem Ort gesehen. Ich dachte an die Putzfrau und wie lange ich sie würde ertragen müssen, denn dies war kein Putzjob, sondern eine Katastrophenbewältigung. Das war der Tag gestern An ein Märchen dachte ich, weil in einem Märchen auch zuerst alles gut läuft, dann kommen auf einmal Aufgaben und Prüfungen, die man bewältigen muss, dann kommt  die Phase der Lösungen. Es entsteht Energie. Oder eine Geschichte, wie eine Frau im fremden Land vorübergehend zur Putzfee wird. Sie hatte rechtzeitig von ihrem Driver den Impuls zu einer Mini-Erleuchtung aufgenommen und wusste nun, dass das Staub war. Das war hilfreich. Nichts als Staub. Und siehe, aus diesen dunklen Gebilden, mit Kübeln von Wasser vorwärtsgetrieben, entstand wieder Erkennbares, Farbenfreudiges, Lebendiges! Ich machte dann abends die Kiste auf, die ich dort lagere, und entnahm dem Ganzen ein paar frische, staublose Items, unter denen ich in der neuen Frische endlich ruhen konnte. Das Bild oben zeigt das Tor, das nun wieder auf beiden Seiten offen ist. Man sieht da die letzten Spuren der Putz-Orgie.


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