Wahrscheinlich kann das für einen selbst nicht Verständliche eine gewisse Faszination ausüben, sodass man sich günstigerweise ein eigenes Maß erzeugen muss, in dem das ‚Genug‘ enthalten ist. Oder man studiert mit demselben Gebanntsein das, was einen bannt, und reflektiert die Verbindung. Auf dem politischen Parkett ist zur Zeit zweifellos einiges geboten, was die Vorstellungskraft übersteigt, und der Geist zeigt Erschöpfung durch Ohnmachtserkenntnis. Aber man kann ja dosieren und das Innen mit dem Außen in Gleichgewicht halten, leicht gesagt. Es bleibt einem ja nichts anderes übrig, als anzuerkennen, was der Weltgeist hier hervorgebrütet hat einerseits aus seiner fintersten toxischen Männlichkeitsecke heraus, und andrerseits mit der Erzeugung von derart viel künstlicher Intelligenz, die als das Licht des neuen Zeitalters gilt, obwohl es sich aber sehr wohl als der eigene Vernichtungswille entlarven kann. Man will ja auch nicht bei blauem Himmel an den Weltraumschrott denken, obwohl der zweifellos da ist. Diesen Zwiespalt lösen kann nur der Geist, den man zu diesen Forschungszwecken einsetzt. Man beobachtet also das Ganze (was auch immer für mich das Ganze bedeutet) und macht sich Gedanken, und reflektiert, und brütet auch aus, und lernt von den Anderen und von sich selbst, bis einem die Vorgänge etwas klarer sind und man die (sehr wenigen) Gesetzmäßigkeiten erkennt, die das Geschehen im Fluss halten. Es läuft günstig, wenn einem Dummheit und künstliche Intelligenz keine Angst machen, obwohl man beide als gefährlich erkennt. Deswegen sind Künste entstanden (wie z.B. Martial Arts), bei denen man das künstliche Töten lernt, um niemals töten zu müssen. In diesem Sinne kann der Geist bei sich sein, ohne die Verbindung mit dem Vorgang zu verlieren.