Auch wenn man schon mal Reinkarnationskontemplationen gehabt, beziehungsweise sich auf die Akzeptanz des schwer Vorstellbaren eingelassen hat, bleibt es doch ein Geheimnis, warum man ausgerechnet in dieser Zeit verkörpert ist und wenig Wahl hatte über Ort, Kultur und das ganze Eingebettetsein in das schicksalshafte Irgendwas. Es bleibt uns ja nichts anderes übrig als dieses zeitlich begrenzte Zusammensein auf diesem Raumschiff zu erleben, während alles und wir sich ständig ändert. Und da traveln wir unter vollkommen unterschiedlichen Bedingungen und sind letztendlich unser einziger roter Faden, falls d a s als eine der Spielregeln bedeutet, dass man auch wieder rauskommt aus den vielen möglichen Wegen. Aus der Verwirrung, dem vermeintlichen Chaos, dem Erschrecken über die Spezie Mensch, als die man sich selbst erkennt. Und kommt dann auch zum Bewundern über die vielen Eigenarten, oder besser jedes Einzelnen Eigenarten, die mehr oder minder gut gebündelt werden können durch eingesetzte Verwalter:innen im Rahmen einer Gesellschaft, und innerhalb davon ein paar Verkehrsregeln und einen gültigen Ausweis. Wenn man Glück hat, wie gesagt. Glück kann auch sein, wenn die Hölle selbst in Flammen aufgeht und eine Zeit der Besinnung sich einleitet. Die scheint zu Ende zu gehen. Hilfreich, wenn man sie gut genutzt hat. Denn die vielen Künste, die praktiziert wurden, müssen in das Lebendige umgesetzt werden. Und da das Lebendige überall ist, kann man sie überall einsetzen. Die freien Künste sind das, was wir selbst auf dem Weg gelernt haben, sie sind unsere Instrumente für das Zusammenspiel. Denn egal, wie dunkel es da draußen aussieht, so ist es doch auch sehr hell.