Das Wort ‚Spiel‘ ist insofern irreführend, dass es als etwas Leichtes, gut Bekömmliches verstanden werden kann, aber es hat auch seine düstere, unbekömmliche Seite, und beide Seiten sind im Zusammenspiel. Um (wenn das gewünscht ist) in die beobachtende Position des Spielablaufs zu kommen, muss eine gewisse Distanz hergestellt werden oder bereits da sein. Ist man bemüht um möglichst präzise und direkte Perzeption, muss man das vorher schon lange praktiziert haben. Das lässt die Tatsache nicht aus, dass man selbst im Spiel ist. Nun gibt es da sehr viele Möglichkeiten, als wer oder was jede/r Anwesende auftreten kann, wie auch immer definiert von sich selbst oder dem Einfluss der Kultur oder all den Anderen. Aus dieser Verwirrung tritt der potentiell angelegte Wunsch, das Auge des Bewusstseins auf sich selbst zu richten und sich die unsterbliche Frage zu stellen, wer ich selbst also sei. Denn es wäre doch mehr als schade, wenn ich mich vor lauter Ablenkungsleidenschaft gar nicht begegnen können würde, was wiederum voraussetzt, dass ich etwas bin, was sich kennen kann und es auch möchte, weil sonst ja niemand genau so ist. Aber auch in einem geheimnisumwobenen Dann geht es nicht nur alleine weiter, nein, alles ist da in der lebendigen Frische des Entstehens und Vergehens. Alles da!