Es ist und bleibt nun einmal ein Geheimnis, dass der Mensch im Gegensatz zu anderen Wesen dieses komplexe Instrument des Bewusstseins hat, das alle Möglichkeiten des Vorgehens in der jeweiligen Weltstruktur bietet, allerdings nur im Kontext des Users und gemäß der Fähigkeiten, die hier einsetzbar sind. Allerdings scheint es auch eine sehr große Anzahl von Menschen zu geben, die aus verschiedensten Gründen keinen Gebrauch dieses Bewusstseins machen, dann kann es verstauben oder nicht mehr so gut funktionieren. Da sich das bemerkbar macht in der Gesellschaft, entstehen enorme Einschränkungen, und Influencer:innen feiern Hochkultur bis zum unvermeidlichen Burnout. Denn niemand kann die Sache für einen in die Hand nehmen, man kommt nun mal allein und man geht allein, in beiden Situationen ist man paradoxerweise meist umringt von Anderen, die sich um Ankunft und Abschied bemühen. Und es stellt sich in der ganzen Dazwischenzeit heraus, dass das Bewusstsein ein lebendiger Organismus ist, der unter anderem die Kraft hat, den Blick zu schärfen auf das Naheliegende, aber auch in die unteren Schichten des Wesens dringen kann. Und obwohl es im besten geistigen Sinne organisch ist, braucht es, wie schon in den Upanishaden steht, eine sehr feine Klinge, um für sich entscheiden zu können, was das eigene System als heilsam empfindet, und was nicht. Man muss die Töne lernen, die dort gespielt werden können. Sicher ist, dass auch dieses Instrument eines Tages zur Seite gelegt werden kann. Wenn man den Gesang kennt, kann man auf beiden Seiten singen. (Also im Innen und im Außen.)