Beunruhigend ist der Zustand der Erde, oder sollte ich lieber ‚Welt‘ sagen, also der Welt, die weitgehend vom Vermögen des Menschseins zusammengebastelt und erfunden wird, und d a s auf der Erde, die auch ohne uns zurechtkäme. Aber hier sind wir, und viele von uns durften sich ud dürfen sich noch immer wundern, dass wir eine verhältnismäßig lange Zeit des verhältnismäßigen Friedens erleben durften, und nun dankbar dafür sind, dass wir sie genutzt haben. Sxhon eine ganze Weile geistert das Wort ’neue Weltordnung‘ herum, aber in welche Richtung geht diese Ordnung, und durch wen oder was wird sie bestimmt. Von Calvino haben wir gelernt, dass immer Hölle ist, und dass wir innerhalb dieser Hölle Ausschau halten müssen nach dem, was nicht Hölle ist, und ihm Raum geben (und Dauer). Zum Beispiel den Raum, den wir brauchen, um uns selbst sein zu können, um uns zu entwickeln, um begeistert und kreativ mit der Lebensenergie umgehen zu können. Und wir haben gelernt, dass es nicht von alleine kommt, denn es liegt an uns, wie wir uns dem Dasein gegenüber verhalten, das wiederum mit allem resonniert, was wir sind. Es reagiert auch auf Waffengebrauch und Dummheit und Feindseligekeit. Ist der Teufelskreis schon mal am Rotieren und findet genug Unterstützung, wittern selbst die Trägsten im Schlaraffenland die Gefahr. Welche Gefahr? Nun ja, ein Gefühl der Bedrohung, so, als würde langsam aber sicher etwas ausgelöscht, was dem Menschen vertraut war und wichtig, und kaum vorstellbar, dass es verloren gehen soll. Und für viele schon verloren ist durch Kriege und verheerende Entscheidungen und durch die extremen Reaktionen der Natur, die sich wehrt gegen den Missbrauch. Noch wissen wir nicht, was alles geplant wird in den Hinterzimmern, aber was in unseren Hinterzimmern passiert, dafür tragen wir volle ‚Verantwortung‘, also dass wir antworten können auf das, was wir selbst sind, denn etwas anderes haben wir nicht. Und hallo!, es ist schon ein Wunder, dass es das Ungewisse selbst ist, dass uns sicher durch den Weltraum bewegt.