vorführen

Nun wird uns in einem Akt des Dramas auf hochkarätig besetzter Weltpolitikebene vorgeführt, wie schwer es ist, eine „gute“ Entscheiung zu fällen. Wir alle kennen ja diesen Moment, wenn ganz klar wird, wer die Tragweite der Situation erkennen muss, nämlich der oder die Einzige allein, egal, wieviel von gutem Rat freizügig gegeben und erwünscht worden war. Allein ist man mit der Tragweite der persönlichen Handhabung, denn sie hat Wirkung, auch wenn die meisten Menschen gemäß ihren eigenen Angaben sich nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit gesehen und gehört fühlen. Deswegen fühlen Andere hingegen sich oft so beschenkt, wenn es ihnen gelungen ist, für das, was sie sind, ein Instrument zu finden, und dann damit ins Abenteuer, oder man könnte auch sagen „in den Kampf zu ziehen“, denn was sich in den Geschöpfen über das Papier oder die Leinwand oder das Notenblatt oder über den Brotteig abspielt, das findet Ausdruck auf diesem Feld des Kampfes, wo es zum Glück nur um die Bewältigung der Kernfragen geht, also all das Zeug, mit dem sich die Grübelgeister:innen seit tausenden von Jahren innen beschäftigt haben, um letztendlich der Sache, also sich, auf den Grund zu gehen, nämlich da, wo das Leichtgesagte endlich zum schwer Verstehbaren wird. Bis die Unermüdlichen, also die Überlebenden, erkennen, dass es nie Schutzhülle oder Rampenlicht oder Versorgung von oben gab, sondern die Schönheit und Eleganz des Raumes ihr unabhängiges Sein ausstrahlen können, indem es, das Sein, von allem, was darin geschieht, abhängt. An den Abbildungen indischer Göttinnen fand ich immer interessant, dass ihre Musikinstrumente auch gleichzeitig Waffen sind. Denn nur das Meistern des Instrumentes kann den erwünschten Klang hervorbringen. Das gilt gleichermaßen für Joe Biden wie für den Bäcker im Dorf.

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