Seit sie tot ist, kann ich nicht aufhören,
immer neue Lilien in die hohe Vase zu tun,
erst die ganz weißen, dann kamen später
die farbigen Kelche dazu, ein Wink an das
Leben, das sich meldet in den dunklen
Korridoren, wo die Gespenster wohnen,
die dem Nu abträglich sind. Dieser Schmerz
der Erinnerungen: nicht wohlgesonnen
ist er dem Nu, der unaufhaltsam geboren
wird aus demselben, dem unerschöpflichen
Urgrund. So sah ich unterwegs, wie meine
Hand wieder zu dem betörenden Schwanen-
Weiß der Lilien griff.
Ach, ich bin noch nicht willig, den Pfad zu
verlassen, der hinführt, wo ich nicht bin.
Diese nahtlose Nähe bedeutet mir viel,
und ein Genug ist vorerst nicht abzusehen..