Reden wir ein wenig über das Denken. zumal es von allem, was es in der Welt gibt, heute wohl am wenigsten an der Mode ist. Aus der Mode zu kommen, ist nur für reine Modeerscheinungen ein Unglück, nicht aber für eine gediegene,wesenhafte und überdauernde Realität. deren Übergangenwerden durch die Mode nichts Bedrückendes an sich hat. Sieht es doch so aus, als hätte diese Realität in ihrer Glanzzeit, da alles sie umschmeichelte, in Selbstentfremdung gelebt, und kehre erst heute, da man ihr die kalte Schulter zeigt, zu sich selbst zurück, um in geläuterter Form sie selbst zu sein, ebenso oder in noch höherem Maße als in jener Sternenstunde, der Stunde ihres Aufgangs, als sie nur verborgenes und unbekanntes Keimen war, als die anderen noch nicht um ihr Dasein wussten, als sie, unbehelligt von wesensfremden Versuchungen, einzig an ihr Selbstdasein hingegeben war.