Während sich überall bedeutsame Frauen und Männer in den Beratungszentren der Welt treffen, um über die vielen sichtbaren Zeichen der menschlichen Entgleisung zu konferieren, neigt sich ein hochentwickelter Transhumanoid einem zitternden Ohr zu und flüstert mit warmer Herrscherstimme die Worte: ‚Peter, auch du wirst bald sterben‘. Peter will’s nicht glauben müssen, hat er doch höchstpersönlich die Entwicklung des Bots unterstützt. Und er, Peter, hat sich extra junges Blut in die Adern spritzen lassen, um fit und unsterblich genug zu sein, um die Weltherrschaft demnächst selbst zu erfahren. Alles, was nicht passt oder die falsche Hautfarbe hat, raus damit. Alles läuft schon auf Hochtouren und sah doch so gut aus. Doch es war halt nicht, was der Mensch unter ‚gut‘ versteht. Der Mensch im Griff seiner Enttäuschung über sich selbst. Das gehört wohl dazu zum Reifeprozess, dass man mal von sich enttäuscht ist und sich dann etwas aufmerksamer betrachtet. Wer man sein könnte und was man beitragen könnte. Und Peter, also Peter Thiel zum Beispiel, wird auf einmal belehrt von der Intelligenz, die er selbst geschaffen hat, dass er nur ein Sterbling ist, der sich zum Gott erheben wollte. Attention, traveller!