Dass die K.I., die (noch) dem menschlichen Denken ergebene, künstliche Intelligenz, vom derzeit menschlichen Leben nicht mehr wegzdenken ist, ist kein Geheimnis mehr. Und sie kann schon so viel und immer mehr, und alles gleichzeitig und in Sekundenschnelle, sodass der Weg zum Gott der Stunde vorgepflastert ist. Auch in der Waffenindustrie wird heftig aufgerüstet, und die Logik des Verteidigungsdruckes plättet jeden friedlichen Protest, oder beantwortet jedenfalls keine wesentlichen Fragen. Es kann auch guttun, wenn Fragen offen bleiben, aber dann braucht es auch zuweilen klare Antworten, die man am besten erst einmal sich selbst gibt. So scheinen Waffen und k.I. zusammen keine freudebringende Allianz zu bilden, denn was hergestellt wird, wird verkauft und genutzt werden wollen. Was mich erstaunt an der kollektiven Suchtorgie der Bildschirmobsessionen, an denen wir mehr oder weniger beteiligt sind, ist unser freiwilliges Ablassen von der geistigen Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu verstehen. Über die Maschine? Die künstlich eingeführte Intelligenz scheint mir hier an einem bestimmten Punkt und nach gebührlichem Respekt für die wissenschaftlichen Forschergehirne, doch eher eine Krücke zu sein, die ein Zeichen ist dafür, dass die kollektive Erfahrung einer geistigen Sperre in bezug auf menschliche Weiterentwicklung nicht zugunsten des Menschen an sich verlaufen ist. Denn nun tritt der Ersatzgeist auf das große Schachbrett, also der wirklich geniale Gaukler, dem es wie allen attraktiven Illusionen gelingen wird, sich eine Weile für fast lebendig zu halten. Aber was ist mit dem Sein an sich? Was sind die unsterblichen Bedingungen des geistigen Raumes, wenn man dort eintreten will. Da, wo die Hacker noch nie was hacken konnten, und wo Freiheit ist von Meinung und Projektion undsoweiter. Wenn man mal bei sich war, kann man auch künstliche Intelligenz wieder einschätzen, oder sich bis zu einem gewissen Grade von ihr (solange wie möglich) unterhalten lassen.


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