Beim kurzen, morgendlichen Durchforsten der Weltnachrichten, darunter natürlich die Trump-Groteske, fand ich es an der Zeit, mir zu sagen, dass Amerika nun effektiv unter unser aller Augen keine Diktatur zu werden droht, sondern bereits eine i s t. Wir waren also alle dabei und haben mitgelesen und mitgedacht und waren erstaunt, dass es tatsächlich passieren konnte, ausgerechnet Amerika, wo doch alles so frei war, nur: für wen. Lange, sehr lange in die denkende Zeit hinein durften (z.B.) dunkelhäutige Menschen nicht neben Weißhäutigen sitzen. Und wie, wabert es immer noch durch viele Gehirne, d i e studieren auch, ja können die denn das. Wenn das unpräzise Herumwabern in niemals selbsterschaffenem Gedankentum zur elitären Schlaraffenlandsprache wird, so wird dieser Geist getrieben zu Gier und Habsucht, und die Distanz zu sich selbst wird immer größer. Und ja, großer Papagott, mach du mal da oben, und lass mich aus diesem störrischen Stück Leben herausholen, was ich möchte, und dann. Dann auf einmal ein Rückstoß. Es soll keiner gewusst haben, obwohl wir doch alle dabei waren. Ohnmächtig und machtlos sehen wir zu, wie Menschen verhungern und durch Unmenschlichkeit erfrieren. Oder doch nicht so hilflos. Wenigstens tun, was man kann, denn irgendwas können wir alle. Sich selbst sein ist heilsam und reduziert den Schaden.


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