Gleichzeitig ist so viel tief Menschliches im Gange, so viel Mühe und Einsatz für Andere. Heerscharen von Helfer:innen und Held:innen, deren Namen kaum einer kennt oder kannte, so viel Einsatz für gutes Gelingen. Man muss sich auch daran manchmal erinnern, und dass Licht und Schatten sich ständig gegenüberstehen, und oft gibt es an dieser Schnittstelle Grenzen, die zu Entscheidungen und dann zu Resultaten führen. Auch das Dunkle hat seine Anziehungskraft, denn tief geht es hinunter und wohl dem oder der, der oder die mit Laterne unterwegs ist. Da kann eine Quelle sein mit erfrischendem Nass, oder aber es bietet ein nebelhaftes Durchwandern des Unbewussten. Vielleicht hausen dort die seltsamen Träume, die wiederum Stoff sind für Surrealismen. Es kommt darauf an, was wir verstehen möchten, und über welchen Weg. Die Konzentration nach oben, also hinein in die Vertikale, scheint erst einmal leichter zu sein. Doch was ist das Oben? Wohnt dort ein Gott, und ist da Frieden mit all den anderen Göttern, oder geht es da gar ähnlich zu wie hier unten, sodass man immer auch von oben her antworten kann, aber natürlich nicht muss. Auch in den Schattierunge ist es anstrengend, zwischen dem Ja und dem Nein. Ich denke, das Gute hängt nicht von einer Bestätigung ab, es wird eher beiläufig erwähnt, sonst verliert es seine Kraft. Es geht um die Kraft des Selbst-Verständlichen, die keiner Kontrolle unterliegt. So kann man manchmal etwas so tief und jenseits des Wortes verstehen und empfinden, sodass die Angst sich verzieht und Wahrnehmung des erweiterten Raumes ermöglicht.