Gestern abend hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin aus San Diego, und natürlich ging es um diese Ausschreitungen in Los Angeles. Sie ist Teil einer Gruppe von Leuten, die Essen in Häuser bringen, in denen verängstigte Migrant:innen sich nicht mehr trauen, auf die Straße oder zur Arbeit zu gehen. Schlimm ist, dass auch das nur eine inszenierte Show der amerikanischen Regierung ist. Nicht nur, um von anderen Problemen oder Plänen abzulenken, sondern auch um d a s zu erreichen, was sie wirklich vorhaben. Das folgt genau der gleichen Blutsäuberungsideologie, die immer mal wieder ihr unheimliches Haupt hebt und wie besessen und von allen guten Geistern verlassen von einer Macht träumt, die über alle Götter hinausragt. Und es muss ja an sich nicht schaden, wenn kein Gott zum Schutz mehr gebraucht wird, nur: wer übernimmt nun die Verantwortung, und für was und für wen. Und es sieht auch zur Zeit so aus, als wollten all diese Herren auf den hohen (politischen) Sitzen selbst, also ganz persönlich, Gott sein. Und was sie nicht alles anstellen dafür! Soll man weinen, oder darf man lachen? Nur sind das Szenen im Drama, wo der an menschlichem Tun Verzweifelnde vom Wortlosen überwältigt wird. In Raumschiff Enterprise (Next generation) gibt es eine Szene, in der ein dunkler Herrscher Captaion Picard zwingen will, auch durch Folter, dass er statt der vier Lampen, die da waren, behauptet, es seien fünf. Aber er sagt es nicht, weil er sonst ein Opfer geworden wäre. Zur Zeit wird so viel falsche Aussage serviert, dass man sich trainieren muss, d a s, was man als wesentlich betrachtet, nicht aus den Augen zu verlieren. Die Sehschärfe einstellen, auf das persönliche Umfeld achten.