Irgendwie muss ich vermutet haben, dass meine ursprünglich tiefe Begeisterung für technischen Fortschritt sich halten würde, also über Isaac Assimov hinaus und über Raumschiff Enterprise hinweg, und nie hinein in irgendeinen Phantasiekram, aber doch hinaus in fremde Welten, why not, wo das Dortseiende noch nie einen Menschen gesehen hat, oder wir Humanoiden sowas noch nie besichtigen konnten. Und auch das konnte in den eleganten Räumen des Raumschiffs Enterprise und seinem klugen Captainkopf, eben Patrick Stewart, ein Shakespeare-Spieler, dem Erwachsenenherz Freude bereiten und sich sehr wohl mit philosophischem Gedankengut verbinden lassen. Aber nun lässt sie radide nach, die Begeisterung für künstliche Intelligenz, beziehungsweise die künstliche Existenz, denn darauf läuft es doch hinaus. Obwohl das vielleicht für eine Weile ganz spannend sein kann, mit Raumanzügen in der verpesteten Welt, wo in gemäßigt emotionaler Technoform manches sich angenehmer zu leben anbietet. Und klar, wir machen auch diesen Deal, der alles verspricht und keiner weiß, was er hält, und ob der Preis nicht doch zu hoch ist? Nun kommt es mir so vor, als sei es im Menschen angelegt, sich selbst abzuschaffen, wenn die Zeit dafür reif ist. Irgendwann fallen die Früchte der Verhandlungen und die Früchte des Umgangs mit dem Angebotenen. Dieses tiefe Empfinden einer schwer verständlichen Gerechtigkeit kann einen nervös machen, solange es noch um den eigenen Hals geht. Wenn das vorbei ist, erfasst man langsam das Ausmaß der Freiheit.