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Es gibt sie, die guten Nachrichten aus einem der Dunkelreiche, die gerade unsere Nervensysteme zu ermüden drohen, indem die Herren, es gibt allerdings auch Damen, die auf den morschen Thronen sitzen und, irgendeinem Trieb oder einer massiven Traumatisierung zufolge, nun einen Hunger auf die Welt entwickeln, der nicht mehr gestillt werden kann, wenn das Maß überschritten ist. Das überschrittene Maß hängt eng mit der Bereitschaft einer bestimmten Anzahl von Menschen zusammen, sich bewusst oder unbewusst und aus vielerlei Gründen und Abgründen heraus in die Hände eines ‚Grifters‘ zu begeben, also einer ganz offiziell zum Betrüger oder zur Betrügerin gewordenen Person, die es versteht, so überzeugend zu lügen, dass es mühelos zum Glauben werden kann und die Vergötterung des Unauthentischen religiöse Züge annimmt. Nun wollte Elon Musk neulich nochmal eine Wahl kaufen (in Wisconsin) und hat dafür einige Millionen Dollars dahinfahren lassen, wohl wissend, wie käuflich der Mensch ist, bzw. sein kann, wenn sein Maßstab im Bedeutungslosen versickert. Aber siehe da, wieder hat er sich verrechnet, und nun kommt Schwung in die Sache. Die von Korruption triefende Geldgabe wird abgelehnt, das Gegenlager gewinnt. Senator Cory Booker hält eine wahrlich historische Rede im Kongress, die 25 Stunden und 4 Minuten dauert. Er muss die ganze Zeit reden, darf nicht auf die Toilette und bekommt nur durch gestellte Fragen im Senat eine Redepause. Eine Rede gegen die Vorgänge im Weißen Haus, eine Rede gegen Donald Trump und Elon Musk, ein Weckruf an das ganze Land. Das ist gut, das ist erfreulich, das zeugt von einem Erwachen und einem erforderlichen Widerstand gegen die selbstherrlichen Diktatoren. Das erzählt noch nicht die Story von Donald Trumps Downfall, aber die Symptome der schrecklichen Krankheit werden sichtbar und können im besten Falle eine abschreckende Wirkung entfalten. Die Originalität des Scriptes liegt ganz aufseiten der unergründlichen Realität, der das Ganze ganz offensichtlich unterliegt.


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