Gelöst und getauft in den Wassern der Mythen,
nahe am Strom unserer Schicksalsadern, hüten
wir Herden und Meerestiefen, lenken wir Willen,
fühlen den Samt an den Rändern des Tuns, wissen
um gewaltige Stillhaltezeiten, auf denen friedliche
Augen ruhen. Wenn ich betrachte, wer wir geworden
sind im Gefüge des Erscheinens, wiege ich Zahlen,
da wir so wenige sind. Wiege das Gold, das entstand
aus dem Tanz, aus der Lichtung der Felder, aus der
Weisheit des musikalischen Tons. Der Nektar der Liebe
hat uns gebannt mit zahmen Vögeln auf der Hand,
mit flugfreiem Atem. Ja, Atem! Ankunft am Fuße der
Berge, wo die Wachsamen wohnen – sieh, überall
Aufbruch, ein Bündeln und Weben, eine Ahnung von
neuen Gestaden. Als wir uns näher kamen, mit allen
Kräften entfacht, legten wir unsere Hand auf die
Schultern der Anderen und sagten zueinander:
Das Geheimnis liegt offen, es steht gemeißelt in
Stein. Wir leiten durch unser eigenes Leben und
Lieben die Zeit des Geliebtseins ein.


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