Ja, der Schock saß auf eine vielschichtige Weise sehr tief und zeigte Neigung, sich ungünstig aufs Gemüt auszuwirken, denn es rumpelte und pumpelte und trumpelte inmitten des Ansturms von Machtlosigkeit in einem herum, und ringsum im Gewölbe vernichteter Meinungen die schwarzen Schattenflügel scheinbar um Fassung ringend, aber alles so irre und wirr. Die sogenannte Weltordnung vom Auge des Wirbelsturms verschluckt – und was wird bleiben, wenn das Ganze wieder aus dem Wurmloch herauskommt, und wird es erkennbar sein? So und vieles mehr schleppte sich bis zum Abend hin, dem 6. November, oder war es schon am 5.November, als der Schock den Nerv der Zeit traf. Man war wegen der trügerischen Sicherheit, die nun nur noch Staub war, nicht so gut vorbereitet, und lernte spontan die Lektion, sich dem Ungewissen gegenüber zu finden, mit dem man in dieser Form nicht gerechnet hatte. Und dann die ganz speziellen Details, als zum Beispiel die Frage, ob Amerika, das immer noch scheinbar mächtigste Land der Erde, reif sei für die Frage, ob eine Frau an der Spitze wohl d a s können kann, was ein Mann in Wirklichkeit gar nicht können muss, das zeigt das Beispiel. Dann kam noch am selben Abend der Zusammenbruch der Ampel dazu. Da fegte der kalte Wind durch die Schlaraffenländer, und die reißenden Ströme vernichteten die Spuren. HUHuuu! Gespenster bewegen sich durch künstliche Intelligenzen. Oder doch nicht? Vielleicht war es die Tiefe des Schocks, die ein Aufsteigen aus den Gruften der Menschenverzweiflung begünstigte, denn irgendwann ist Schluss mit Gruftenstolpern. Und auf einmal steht man wieder an der Schaltzentrale und überlässt der Eingebung das Steuer. Es geht voran und voraus, und mit weiteren Überraschungen ist zu rechnen. Das ist ja das Bemerkenswerte an diesem Spiel.


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