Die Voraussetzung zur Entstehung eines echten Gespräches ist, dass jeder seinen Partner als diesen, als eben diesen Menschen meint. Ich werde seiner inne, werde dessen inne, dass er anders, wesenhaft anders ist als ich, in dieser bestimmten ihm eigentümlichen einmalgen Weise wesenhaft anders als ich, und ich nehme den Menschen an, den ich wahrgenommen habe, sodass ich mein Wort in allem Ernst an ihn, eben als ihn, richten kann. Freilich hängt es nun von uns beiden ab, ob zwischen uns ein echtes Gespräch, die zu Sprache gewordene Gegensetgkeit aufkommt. Aber ist es erst soweit, dass ich den andern als einen Menschen, mit dem ich dialogisch umzugehen bereit bin, so mir gegenüber legitimiere, dann darf ich ihm zutrauen und zumuten, dass auch er partnerisch handle.