cloud strike

Unaufhaltsam strömen sie herein, die neuen Worte, die aus dem Dickicht der Welten entspringen und dem Geist das scheinbar Seiende vorgaukeln, aber hallo, es i s t ja, und ist eine der vielen neuen Realitätsebenen, die einen betreffen können, aber nicht müssen. Oder die Tatsache macht betroffen, dass ein kleiner Fehler in der Software weltweite Auswirkungen haben kann. Wenn die Wolken streiken und jemand zuviel Macht hat. Ein paar gierige Hände, die alles im Griff haben möchten und denen es auf nichts anderes ankommt als auf die Spiegelung ihrer Blase, die nun durch die digitale Revolution einen Schub in die Größenwahnsinnigkeitssblase hinein bekommen hat. Das ist alles nicht mehr aufzuhalten und kann mit vielerlei Gemütszuständen begleitet werden. Staunen kann man natürlich auch, es nimmt immer nur andere Formen an, die Grunderscheinungen bleiben dieselben. Viel wird auf allen Ebenen darüber kontempliert, ob diese Eiseskälte der technischen Auswüchse wirklich eine Abweichung darstellt, oder eine Zuspitzung, oder einen Hinweis darauf, dass im Menschen eine Bereitschaft existiert zur eigenen Auslöschung. Wenn das Maß des Menschenmöglichen überschritten ist, oder keine Überwachung mehr das bereits Überwachte mehr überwachen man. Wir sehen im Netz der inneren Leinwand Fische ahnungslos, nein, ahnungsvoll ihre Bahnen ziehen, und der Mund singt Fisches Nachtgesang. Aber Achtung!, der Film hört gar nicht auf! Unaufhaltsam geht er weiter, und siehe!, wir sitzen im Rosengarten zwischen Leben und Tod, und lassen Himmel und Erde durch uns hindurchziehen.

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