Mit dem Photon, das weder Masse noch Ladung
hat, ist eine unbegrenzte Lebensdauer gegeben,
die eine lebenswichtige Brücke zwischen dem
Zustand des Seins (Jetzt) und dem Zustand des
Nichtseins in der physischen Welt schlägt. *
Sitze ich in einem schwarzen Loch, das erst einmal kein Licht hergeben will, so kann die Sonne noch so viel draufscheinen, das tut dann vielleicht dem Körper ganz gut. Dann jedoch muss ich schauen, wie es weitergeht. Schon in diesem Gedanken, dass es (ich) überhaupt weitergehen will, liegt eine Bewegung, die ich nutzen kann. Die geistige Kraft im Universum steht ja zur Verfügung, es kommt also darauf an, ob ich (noch) in der Lage bin, mich inspirieren zu lassen, also entweder mich selbst (irgendwie) herausholen, oder aber angebotene Unterstützungen zuhilfe nehme, auch vom Zugang zu meinen eigenen Erfahrungsarchiven. So kann man an die dunkle Wand (zum Beispiel) eine Leiter anlegen und sich an den Rand des Abgrunds hieven. So ein Bild bleibt stabil und hilfreich, wenn ich es für die Dauer des Durchgangs stabilisiere. Oder ich erlaube es mir zu erschrecken, dass ich Kairos, den Schicksalserheller, langweile mit meiner Sucht, dem Dunklen gerecht zu werden, so als könnte es nicht für sich selbst eintreten und geschliffene Reden halten. Ich aber will schweigen, oder will ich doch lieber mitteilen, was in mir rumort und werkelt und wütet, so, als hätte ich das Tier selbst an der Leine und wollte es gar nicht zähmen, vielleicht, weil ich gar nicht kann. Als krasse Kritikerin aller esoterischen Machenschaften ist es mir peinlich, dass ich mich plötzlich frage, ob wohl Neumond ist, und tatsächlich, es ist so. Weil nun da ein Wörtlein steht, das korrespondiert mit meiner Erfahrung, richte ich mich innerlich auf von der Krabbelstellung und schalte auf nüchtern. Der Lichtstrahl macht sich bemerkbar. Ich wäre ja kleinlich, so kleinlich, wenn ich jetzt nicht freiwillig umschalten würde. Weiß ich doch aus Erfahrung, dass man am Rande des Unlösbaren auch tanzen kann.