Man kann nicht (natürlich kann man) leugnen, dass diese kreativen Geister, die sich aufgemacht haben, um ihre eigenen Corona-Dampfer-Eingebungen in allerlei Videos umzusetzen, ein Sahnehäubchen auf dem mysteriösen Kuchen sind. Und ja, sie sind sehr gesund, denn sie morphen das wahrlich Spürbare, aber oft Wortlose, in einen derart dichten Zusammenhang, sodass man genau dieses herzliche Lachen lachen kann, wenn einem der gemachte Punkt die Bürde der Erkenntnis erleichtert. Da für die heldenhaften HelferInnen schon derart laut auf Blechgeschirr ( z.B.in Indien) geschlagen wurde, um die Todesmutigen zu zelebrieren, die sich dem Virus entgegenstellen, um andrer Leute Leben zu retten, alle Achtung. Trotzdem möchte ich eben auch denen danken, die den ganzen Feldzug mit diesem erkennenden Humor begleitet haben, das waren immer mal wieder dringend notwendig erfrischende Momente auf dieser Geisterfahrt. Als man noch an den großen, göttlichen Drahtzieher dachte, dem man ein paar geniale Züge auf dem Schachbrett zutraute. konnte man die Akte des Dramas oft verständlicher finden und die Instanz befragen, wenn man an seine Grenzen kam. Aber nicht wirklich. Irgendwann wurde klar, dass man das Ding in Soloperformance u n d mit den Anderen schaukeln musste, was heißt hier musste, ja durfte, und konnte! Auch der kollektive Geist schläft nicht immer nur auf einer Seite, nein. Irgendwann schmerzt es in den Gebeinen und er muss sich auf die andere Seite wälzen. Das ist noch nicht das Erwachen des schlummernden Riesen, aber immerhin eine Bewegung. So haben Krisen, wenn es keine Kriege sind oder menschliche Vernichtungsorgien, oft auch ihre Freiräume, die einen zur Gestaltung aufrufen und anregen, nicht zuletzt, um selbst, gemessen an der Empfangsnahrung, die eigene Angelegenheit in den Geist zu nehmen, um seine Möglichkeiten und Bedürfnisse auszutarieren. „Werter Herr“, rief ich scherzhaft unserem Nachbarn zu auf dem Weg zurück von der Waldrunde. „Bin ich hier richtig im Paradies?“, und weise auf unsere Holztür als Himmelspforte. Er ist schwerhörig, konnte aber das Wort ‚Paradies‘ verstehen und nickte verständig und lächelnd. Man kann diesem Rausch der natürlichen Schönheit, mit einer Supermondzugabe, mal nachgeben, dieses tiefe Empfinden, was es auch sein kann, wenn man es hütet, und ich keinen Grund habe zur Klage. Deswegen habe ich meinen Beitrag heute nicht ‚Angst‘ genannt, sondern ‚gesund‘, weil Lachen gesund ist, das weiß doch jede/r, und Lachen weiterleiten ist auch schön.
Auf Zen-La haben sich aus den Gedankentiefen Formeln herausentwickelt, die die Anwesenden auf die vor ihnen liegenden Blätter übertragen. Es sind Signaturen ihrer Wesenszüge, die die Beleuchtung der eigenen Innenwelt ermöglichen.