Heute hat Einer (also jemand von zB. denen da draußen, die sich gerade bemühen (müssen?), uns durch Beibringung von allerlei in Stimmung zu halten (oder auch nicht)), hat also über den Weg der Radiowellen gemeint, wir seien jetzt, gemäß seiner Welt, aus der heraus er sprach, in Phase Sieben des Vorgangs, und wurde von der Moderatorin gebeten, das zu erklären. Ich war (durch mich) gezwungen, abzuschalten, denn meines Ermessens bin ich noch in Phase Eins (Phase I). In Phase I ist man sich, in welcher Verfassung auch immer, des mächtigen Anstiegs der Veränderungen bewusst, denn davon sind wir alle, wenn auch in unterschiedlichem Maße, betroffen, was durchaus als günstig und förderlich gesehen werden kann. Phase I, man ist noch im Staunen des zuvor Unvorstellbaren gefangen, beinhaltet auch die Möglichkeit einer ansonsten yogischen Übung, indem man den Geist so weit schweifen lässt, wie es einem der wanderne Virus erlaubt: Waaas, da auch! (Süd Korea, Indien, Schweden etc…) Man travelled ja nicht immer geistig so viel, Und gerade säubert sich auch die Luft wie von selbst, der Dunst verzieht sich langsam aber sicher, und nun muss man gefeit sein für das, was sich zeigt. Phase Zwei (Phase II) beginnt, sich zu formieren. Die scheinbare Ruhe wird durchkreuzt von Unruhe-Impulsen. Die bereitstehenden Ängste breiten sich aus, Dramen brechen hervor wie globale Krankheitsbeulen, die zu ihrer Reife gelangt sind. Wer verlässt schon freiwillig alle Sicherheiten? Im Schauspiel und den meisten Filmen liegt hier der Kern des Abgrunds, um den das eigene Leben kreist, man sieht das ja gern auf Leinwänden mehr oder weniger kunstvoll dargestellt. Der Held (z.B.) wurde in all den (tausenden von) Jahren immer gut belichtet. Es ist der, den man schon tot glaubt, während der Andere (der Feind) glaubt, gesiegt zu haben. Aber nein, wer blinzelt hier kampfbereit durch den tödlichen Staub!? Es ist der Held! Auf rafft er sich und schleppt sich zum Feind und macht sicher, dass er noch was Tiefes sagt, bevor er den Anderen kaltstellt. In wirklicher Wirklichkeit hat sich ja die Stunde der Heldin eingeläutet. Man sieht die (im männlichen Geist produzierte) 3D-Gestalt einer virtuellen Göttin im Treibsand missbrauchter Fülle verschwinden. Unvorhergesehenes nimmt Formen an. Der kalte Wind der Nüchternheit bläst Sauerstoff in die aufatmenden Lungen. In dieser Phase brüten sich in internen Wüstengebieten die Eier der neuen Epen aus. Das läuft noch, da wird viel geschehen. In Akt III häufen sich die Hinweise, wo es langgeht. Aus wiederum unvorstellbarem Wirbel wird ein neues Auge geboren, das spürt in sich selbst gar nichts vom äußeren Umtrieb. Sollten wir so weit kommen, dann kann man nur froh sein, dass man anwesend war hier auf der Erde, als das alles geschah.
Im Bastel-Workshop des Corona-Dampfers basteln wir uns heute eigene Phasen.