Während ich also den See umrunde und mich an einem seiner verführerischen Ufer niederlasse und in den Dialog mit mir eintrete und mir sage: lass doch bei sich selbst sein, was eh nicht dein war. War aber immerhin meiner Augen paradiesisches Reich, in dem ich das archetypische Erbgut sich habe tummeln sehen mit den seit Jahrtausenden durchgeführten Handlungen und Ritualen, die keine Besatzung fremder Mächte hat stören können. Sondern im Gegenteil, alle wollten ein Teil werden von des kosmischen Urtons unergründbarem Grund und dem Streben nach vereinfachten Formen und Ritualen, die dem Nicht-Erklärbaren seine menschennotwendige Richtung gaben. Hier haben wir, die wir Anteil nahmen, zutiefst gerätselt zwischen Psyche und Atma wie zwischen Himmel und Hölle, dem Kreidestrichspiel, auf dem man frohgemut wechselt von einer Seite zur anderen, da sich beide in letzter Konsequenz doch entsprechen, wenn man sich lösen kann vom Druck unlösbarer Widersprüche. Während ich also beschäftigt bin mit meinen Umrundungen, warten in Wuhan immer noch eine ganze Menge Studenten auf Fluchthilfe vor der Angst des neuen Erregers, der inzwischen auch hier eine Frau erfasst hat, die aus China eingereist war. Solche plötzlichen Infiltrationen nicht sichtbarer Aliens haben eine ziemlich große Macht, alles vorher Besprochene aus den Angeln zu heben. Wenn die Entscheidungsfreiheit eingeengt wird von Emergency-Situationen, in denen auf einmal so viele Menschen das Unausweichliche auf sich zukommen sehen und keine Zeit mehr bleibt zum Bedenken. Wenn man sich wieder kümmern kann um die Rechtzeitigkeit des eigenen Eintritts und Auftritts und alles Angeeignete in Ruhe zu sich selbst zurückkehren lassen kann.