Reisen, auch wenn es nur ein paar Tage sind, bringt so vieles mit sich. Schon, was in die Tasche kommt, braucht einige Entscheidungskraft. Wetter, Umgebung, Rahmen müssen bedacht werden. Dann entfernt man sich mit der Kilometerzahl von den Gewohnheiten, und die Synapsen stellen sich auf andere Eindrücke und Erfahrungen ein. Man lernt sich und Freunde besser kennen und schätzen. Alle nehmen sich Zeit für die Begegnungen. Wir wissen, das Leben ist flüchtig und alles kann schlagartig anders sein. Am inneren Banianbaum lagern wir und nehmen gemeinsam Getränke und Speisen zu uns, gefertigt mit wohlmeinenden Handschriften. Hier ist kein Aussterben sichtbar, eher eine leidenschaftliche Nüchternheit, da unsere Himmel die Erde berühren. Man rätselt, um was es uns gehen soll in all diesen planetarischen Turbulenzen, von unserer Hintergrundstille begleitet. Jetzt, wo das Entweder/Oder keine Räume mehr hat, aber dennoch der Gongschlag aus den Unberechenbarkeiten der Tiefe an unsere Ohren dringt. Das Bedeutsame des Bedeutungslosen, das uns trotzdem bewegt zu einer Haltung, die uns entspricht. Auf Reisen ist frische Aufnahme möglich. Man verbeugt sich vor der Lebenskraft derer, die unsere Liebe begleitet, und wünscht ihnen von Herzen das Gute, das möglich ist.