Das Bild habe ich aus dem Netz gefischt, es war da als vorbeihuschender Nu, als Beiwerk eines Vortrags und ist offensichtlich K.I.-generiert, also kein Künstler dahinter. Oder doch kunstfähig, die Maschine?, wird eines der vielen Themen sein, die die Gesellschaften beschäftigen wird. Ich musste mich natürlich fragen, was mich an diesem doch ziemlich gruseligen Bild anspricht. Vielleicht, weil es als Projektionsfläche so viel Symbolkraft hat. Und da ich es mit m e i n e n Augen sehe, sehe ich den Raben einerseits als den Weisheitsträger, der dem leerblickenden Geschöpf schwere Wunden zugefügt hat. Und wirklich schrecklich ist dieser schon fast tote Blick, der einen anstarrt als das Nichts, das menschlich Erloschene, das in technische Erstarrung getriebene Wissen, das missbrauchte Wissen, das nicht mehr kontrollierbare Wissen. Das, finde ich, starrt einen da an, und ganz gut, das muss man zugeben, kann es malen und kann es starren. Und in der Tat: sie ist da, die neue Weltordnung. Es sind immer die Rituale, die solche großen Zeitenwenden dann bildlich verkünden. Freundlich spielen sich die neuen Herrscher (aus China, Russland, Indien, Korea) ihre gewaltigen und gefährlichen Bälle zu, und auf einmal sieht die Welt ganz anders aus. Und er läuft ja schon eine ganze Weile, der Cyberkrieg, denn eigentlich sollte es doch Amerika sein, das die ganze Welt unter den Dämonennagel reißt. Aber nein, Trump, der alberne Trump, hat alle verprellt, und nun hat er auf einmal außer seiner Speichelleckerbande keine Verbündeten mehr. Und nun wissen auch genug Menschen, was schmutziges Theater ist, und leider werden viele davon sehr krank. So ist es geradezu eine Pflicht für den oder die Einzelne/n, sich gut um sich selbst zu kümmern, damit man die noch vorhandene Gunst der Stunde nutzt, um der oder die oder das zu werden oder zu sein, was man von sich möchte. Und warum sollte es einem versagt sein, einen guten Einsatz zu geben. Man kann die Geschichte ja weder verändern noch vorzeitig verlassen. Daher lohnt es sich, darüber nachzudenken, was man unter einem guten Spiel versteht.