Ich kenne sehr wohl, sprach sie, den Schmerz der Kamele, den furchtbaren Brand auf dem Fell. Muss ich doch jetzt aus der Schlangenhaut fahren mit dem letzten, grellen Blick starr gerichtet auf das erdbraune Pferd der Welt. Wo, sprach sie, frage ich euch, ist das Ende des Fleisches, und ist auch der Anfang zu sehen? Wo kommt der Geist, der nur in Freiheit leben muss und kann, hinein in eine Trägermasse? Wo wir er durch die Masse selbst gezwungen, den öden Ort zu meiden, dem er nachgestellt? Bis er die förmlichen Lizenzen neu erworben hat, das heißt: von innen her gesehen. Wie es mit Dingen um ihn steht. Die Wurzeln unserer großen Stämme wandern zeitlos weiter, als wäre nie auf Erden irgendwas geschehen. Und doch geht die Geschichte weiter. Ja, liebe Kinder, ja!, wir werden sehen! Trotz Pflastersteinen, trotz Krähen, mitten in der aufgerissenen Wunde aus Teer: ein Meer aus leuchtenden Sternen.