Ohne mich
kein Erwachen,
kein Dach über der
Großhirnrinde. Ohne
mich keine Wüste, keine
Wäsche, kein Hanfseil.
Keine Stille ohne mich,
kein Lärm und kein Ich.
Auch du gehst ohne mich
nicht einfach so hin.
Du kommst zu mir,
weil ich bin. Denn wen höre
ich ohne mich lachen.
Wer lebt überhaupt, solange
ich da bin. Wen kümmert’s,
wer vorher war und wer danach.
(Wenn nicht mich). Frei ist dies
Hiersein für mich, Wanderin
mit dem Schicksals-Rucksack.
Nicht zu erzeugen ohne mich
diese Tiefe unter dem
beweglichen Sand.
Dieser Urgrund,
aus dem heraus sich
mein Hiersein erfand.