Q

Aus dem Freundeskreis erzählte mir jemand von ihrer Schulzeit, nämlich dass sie, als ihre Eltern den Ort wechselten, in eine neue Schule kam und dort zum ersten Mal erlebte, dass sie jemanden ablehnte. Also s i e den Lehrer, weil der sie aufrief und mit einem Stock auf das Q zeigte, und sie kein Wort herausbringen konnte, weil sie dem Q noch nie begegnet war. Daraufhin wurde sie durch Stehenbleiben bestraft und ihr wurde vermittelt, dass sie das Erforderliche nicht kapiert hat. In diesem Falle wurde sie durch maßlosen Ehrgeiz gerettet, was nicht immer möglich ist, da Schulen oft die Brutstätten entgleister Triebe sind. Gerne wird dem frühen Dasein spielerische Sorglosigkeit zugedichtet, aber ständig passieren Katastrophen, und man kann von Glück sagen, wenn man es unbeschadet überlebt. Natürlich bleibt die Kernfrage, w i e man es überlebt, und selbst der liebevollste Blick auf die Tiere bringt da nicht weiter, denn wir (Menschen) sind ausgestattet mit diesen herausragenden Merkmalen, die eingesetzt werden wollen für das, was man entscheidet. Das ist nicht einfach, im verwirrenden Labyrinth den roten Faden der Erzählung zu finden, für die man dem eigenen Ermessen nach geeignet scheint. Und überall leben die Mullahs, die mit sichtbaren und unsichtbaren Zeigestöcken auf das Q weisen und d e n enthaupten, der es nicht kennt. Vielleicht muss deshalb aus dem Es das Ich werden und kann sich dann gelassen dem Q zuwenden und sich und die zehn verfügbaren Ebenen kennenlernen. Bis auch die Ebenen enden, das Wissen vermutlich auch, und das Unerwartete sich enthüllt als Freiheit, für die man (gerne) Verantwortung trägt, also sich gerne bemüht um angemessene Resonanz auf das lebendige Geheimnis an sich.

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