kehren


nackt
Auch wenn es Sprüche gibt wie „Der Welt den Rücken kehren“, und man sich an seiner doppelten Deutung erfreut, also das Dienstangebot an die Welt mit dem Nimbus 2024 zu tätigen, zumindest im Umfeld, so sitzt und steht man doch immer im Mittendrin des Geschehens. Egal, von welcher Seite aus man es betrachtet. Vor allem nachts sind sie zu spüren, die absolut unergründlichen Weiten der intergalaktischen Prozesse, an denen wir staubkornähnlich partizipieren. Und dennoch werden wir ununterbrochen angefragt und mitgenommen in diese Turbulenzen, die uns wiederum zu Entscheidungen nötigen, bewusst oder unbewusst. Daher lieber bewusst, um den Stürmen und den Totenstillen etwas entgegensetzen zu können, wenn mit d e n Instrumenten ein angenehmer Ton gewonnen werden kann, also wenn die Instrumente gestimmt sind und darauf bedacht, Klarton oder Klartext hervorzubringen. Durch alternative Umsetzung der Schwangerschaftsschöpfung und der daraus hervorgehenden Geburt, immer als Mensch, ob es nun das Kind ist oder ein anderes Erzeugnis der Hervorbringung. Für  jeden Schöpfungsakt gibt es Kriterien und Bedingungen, aber Bedeutung ist nicht gesichert, man muss oder besser kann den Deutungen eine Richtung geben. Irgendwann hängt der Spiegel an der Innenwand des Controll Rooms. Hier also sitzt, gleichzeitig gefestigt und beweglich, die Bewusstseinspyramide. Wissen setzt sich um in Existenzerfahrung. Hier tritt mit Eleganz das Spielerische aufs Feld. Wie ein leiser Wind treibt es das Eingefahrene vor sich her und vor sich hin, bis es sich einlässt auf sich selbst. Präzise im Nu, in dem der weiße und der schwarze Faden sich nicht mehr unterscheiden, beginnt der Muezzin sein Lied, oder die Gesänge des Silenus werden noch einmal hörbar, oder so mancher wird angezogen von den Gesängen des Maldoror, einem Schleusenmeister. Wir wissen es nicht, aber wir hören den Gong und sind beschäftigt mit Lauschen.

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