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Die Animation ist von James Kerr, der unter dem Namen „Scorpion Dagger“ veröffentlcht. Ich habe ihn im „Zeit Magazin“ entdeckt und erfreue mich gerade an der kleinen Auswahl meines Weihnachtsprogramms, das sich sozusagen von selbst gestaltet. Das Lied „Der Weihnachtsmann ist eine Frau“, das ich am vergangenen Sonntag „gepostet“ hatte, hörte ich einen Tag vorher unterwegs im Radio bei „Satire Deluxe“, eine oft ziemlich erheiternde Beilage zum Einkaufsevent. Niemand weiß genau, wo der Ernst, sofern vorhanden, aufhört und der Zugang zum Humor, sofern vorhanden, freigelegt ist. Jede/r möchte gerne eine heilige Ecke in sich bewahren, in der es keinen korrupten Handel gibt mit Ware und Gefühl, aber dann wiederum kann man mit einem nüchternen Blick so viel Ungeheures unter Menschen wahrnehmen, dass ein Durchbruch ins Absurde eine heilsame Wirkung haben kann. So schlendere ich also entlang und schaue einfach, wie sich alles mit mir und ohne mich gestaltet, zum Beispiel die Eisblumen am Fenster. Es soll ganze 8 Stunden Sonne geben. Um sie nach so langer Zeit angemessen zu begrüßen, muss ich irgendwo in eine höhere Lage fahren oder gehen, denn flach bewegt sie sich hinter den Bäumen entlang, aber kein Zweifel: sie ist es, auch wenn allerorts geraten wird, sich mit D3 Vitaminen zu boostern, damit man nicht unterbelichtet wird. Ansonsten läuft alles ganz gut, der Regierungswechsel ist wohl mit einiger internationalen Verwunderung abgelaufen, vermutlich weil es dann doch sehr lange dauert, bis man einem Volk, das in großer Übereinstimmung ein paar Millionen Menschenleben vernichtet hat, wieder authentisch friedliche Handlungen zutraut, oder zumindest einen Willen dazu. Leider hat man als Bürgerin nicht genug Macht, um bestimmte Herren von ihrem Amt abzuhalten, denn irgendwer wählt sie. Herrn Lauterbach zum Beispiel finde ich geradezu unheimlich, was natürlich jedem passieren kann, dass er oder sie als unheimlich wahrgenommen wird. Er soll sehr beliebt sein, weswegen Olaf Scholz nicht drumherum kam, ihn einzubinden. Das kann mir so schnell niemand erklären. Vor allem soll man sich ja selbst trauen, und die Weihnachtszeit ist eine ebenso passable Gelegenheit dafür wie Ostern oder überhaupt jeder Tag im All dafür eine gute Gelegenheit ist. So kann man sich in den Feiertagen einen kleinen Omikron schnitzen und ihn unauffällig zu den Hirten stellen, ihn sozusagen einbinden in einen hochangelegten Verlauf bei simpelster Ausstattung. Man kann sich darauf verlassen, dass es in allen Religionen schon erhabene Prophezeiungen gibt, warum eine Seuche über die Welt fegen muss, damit sie erwacht, vielmehr die Verursacher*innen innen erwachen und zu einer Umkehr bewegt werden können, immer wieder aufs Neue, denn man gewöhnt sich an alles. In einem Gerichtsprozess, den ich mal gesehen habe, wurde eine 20-jährige junge Frau zu lebenslang verdonnert. Sie war guter Dinge und machte Pläne, was sie dort alles beitragen könne in der Zukunft. Das Leben ist mächtig, und im Verhältnis zu denen, die den Planeten verlassen möchten, wollen die meisten doch hierbleiben und an diesem einzigartigen Abenteuer teilnehmen, koste es, was es wolle. Die Preise können verdammt hoch sein, und wie man weiß, fühlte selbst Jesus am Kreuz sich verlassen. Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber halt, ich presche voran. Wenn man bei den Gebeinen im Kölner Dom beginnt, kann man keine Könige mehr auf Reisen schicken. Eben.

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