weiter

Und weiter geht die Fahrt. Im Hintergrund, oder wie soll man das Es nennen, brummt der globale Lockdown und wirkt auf ziemlich verborgene Weise in die Synapsen hinein. Was keiner weiß ist vor allem d a s, was dann dabei herauskommt, wie es allen und vor allem wie unterschiedlich es allen ging und geht, je nach Gruppierung oder Ehe oder Kommunikationskunst oder dem Scheitern an dem, was man dachte, so gut zu bewältigen. Oder wenn man eine einigermaßen anregende Bibliothek ihr eigen nennt, kann sie mal herumschlendernd ein Zen-Büchlein herausgreifen und sich noch einmal an den Anekdoten erfreuen, die damals dort die Runde machten und bis heute durchaus aktuell sind. Einerseits das Scheitern am Geglaubten, wenn man es für die bare Münze hält, und wie macht man das, bare Münze erkennen? Entweder es hat mit Geld zu tun und mit dem, was ich damit machen kann und will, oder es hat auch was damit zu tun, dass es schon immer auch einen Anspruch auf das Menschsein an sich gab, wo die bare Münze für etwas steht, was gleichermaßen am Bäcker und am Yogi vorbeigeht, also eher ein innerer Zustand, der sich selbst als glaubwürdig zulassen kann, und wo es auch nicht mehr um Karotten geht, die dann der Leere im Weg sind. Und es ist auch nicht gering, dass nun im Trump-Drama darum gerungen wird, ob er, ganz offensichtlich ein verbrecherischer Täter, zur Rechenschaft gezogen wird, oder ob in den Garderoben schon die Drohungen laufen und sich d i e zeigen, die eigentlich am Strang ziehen und den Vorhang weiterhin brauchen für ihren Auftritt. Auch das Volk kann man nicht immer und überall dumm nennen, so gerne man es zuweilen tut und dann merkt, dass man auch zum Volk gehört, und wie und wodurch sich auch jeweils das Plazierbare ausdrückt. Beim Nachdenken ist mir aufgefallen, dass die Täter tatsächlich viel zu oft entkommen, ja, gar nicht als Täter wahrgenommen werden. So wie Trump, den man innerhalb des Volkes, wenn auch nur durch eine kleinere Gruppe, zum Erlöser gekürt wurde, also zu einem, der sich endlich um sie kümmert und gibt, was sie brauchen und begehren. Der Reinwäscher des finsteren Pädophilenrings, das kann schon sehr abstrus werden, diese Art von Realitätsentfremdung, die man dem blinden Gehorsam zuschreibt. Der beginnt, wenn man sich denken lässt durch außen und bald nicht mehr bemerkt, dass gar keine innere Überprüfung stattfindet, sondern hin und her schüttelt einen der Kampf um den inneren Halt, der ja immer verfügbar ist, zumindest theoretisch, da man nirgendwo anders sein kann als da, wo man ist. Was man damit macht, das ist wahrlich sehr unterschiedlich. Und egal, wie klar das eigenen Programm angelegt ist, also z.B. auch die Route gegen den Strom, so ist es doch auch d a wichtig, die Praxis nicht mit dem Kissen zu verwechseln und mal ein Spiel spielen, oder unterwegs mit dem Pinselstrich.

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