akzeptieren (?)

Es lässt keinen Zweifel übrig, und aus einem anregend geführten Gespräch ging es für mich auch hervor, dass ja, wir zur Zeit durch neue Regelungen gezwungen werden, etwas zu tun, was uns überhaupt nicht gefällt und einem souveränen Geist durchaus nicht nur als Blockade vorkommen kann, sondern als lebendig an der Demokratie nagender Wurm, der sich langsam aber sicher an seine ihm natürlich vorkommende Aufgabe macht, nämlich sich durchzufressen, bis er satt ist. Und ist er einmal satt, kann er sich niederlassen am Kerngehäuse und sich so fühlen, als wäre er dort zuhause. Alles Weitere ist unklar: wird er entdeckt und kann die Substanz noch herausgeschnitten und zur Verdaulichkeit anderer Wesen tauglich gemacht werden, oder nicht, oder wird  er gar selbst im Prozess mitgefressen usw. Jetzt also die Maske, und nicht nur: wie weit ist Arrangierbarkeit (für mich) akzeptabel, und wo beginnt es, an gelbe Judensterne zu erinnern, als wir uns selbst versprochen haben, dass es so weit nie wieder kommen darf, aber vor allem: was, wenn die Virenimpfung gesetzlich verordnet wird, und spätestens bei einer immerhin möglichen zweiten Welle des Viruswanderers die App zur Ortung Erkrankter aufgezwungen wird. Also wer ohne App erwischt wird, zahlt hohe Strafen. So blöde möchte man ja auch nicht sein so ganz ohne Aktionstrieb, dass man Kohle hinblättert, als hätte man den Befehl nicht verstanden. Oder aber hält es für eine persönliche Revolte naiver Einsichten, die keinerlei Wirkung versprechen, sondern gleichfalls zu allen Zeiten Leben gekostet haben. Nur: was macht man, und wann ist der akkurate Moment zu handeln, und aus welcher Motivation heraus. Und was ist überhaupt denkbar, wo man gerade erlebt, dass so ziemlich alles für jeden denkbar ist, der die inhärente Denkkapazität des Menschen in Anspruch nehmen möchte und kann, zumindest, um herauszufinden, wie man  d i e Dinge, die einem einleuchten oder ansprechen, als d a s an sich nehmen kann, was auf der eigenen Werteskala erkennbar bleibt. Stimmt, hier heißt es langsamer vorangehen, als der schnelle Geist gewohnt ist, der oft mit Pferden verglichen wurde, die auch zu zügeln sind, wenn ihr Freiheitsdrang mit ihnen durchgeht. Was uns zu den heutigen Politikern führt, deren Entscheidungen uns in eine neue Gewissenkrise stürzen können. Es ist ja auch so, dass man schon viele Male dafür dankbar war zu erkennen, dass es eben n i  c h t egal ist, wer an der Spitze eines Landes regiert, auch wenn sie aus welchen  internen Onlinedebatten heraus auch immer uns nun inmitten der Krise in diese Bredouille treiben, auf die es erst einmal keine Antwort gibt. Man kann auch stocknüchtern behaupten, dass die Missstände, die wir alle schon kannten, und der Missbrauch, und die Habgier und die Gewalt (und die Dummheit), also dass alle Züge der Entmenschlichung schon voll im Gange waren, und dass es etwas gibt, möglicherweise auch das kollektive Unter-oder Ober-oder einfach nur Bewusstsein, das gerne verdrängt, was es schon weiß. Aus lauter  Profitgier natürlich, denn wir profitieren doch alle von der Ausbeutung auf die eine oder andere Weise und nennen es gerne ‚das  ‚Normale‘, sprich: freien Zugang zu allem, was wir begehren und zu brauchen glauben, und zu dem wir zurückmöchten. Welche Art von ‚Freiheit‘ hatten wir also bisher, und welchen Preis sind wir bereit zu zahlen für das neue ‚Normal‘?
Auf Zen-La herrscht heute das Schweigen. Die Systeme stellen sich ein auf das Förderliche des als das ‚Sein‘ Verstandene.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.