wohlfühlen

Man kann davon ausgehen, dass jeder Mensch auf die eine oder andere Weise und je nach der persönlichen Vorstellung von Hell und Dunkel etwas Lichtem entgegen gehen möchte. Licht ist die Lampe, die uns anzieht. Es kann auftreten als Vielversprechung oder als Schalter, der an- und ausgeknipst werden kann je nach Bedarf, es kann der neue (oder der alte) Jaguar sein, der Trieb also in die Nähe der Lichtgeschwindigkeit und über sie hinuaus in den Kern der Gedanken. In einer Oase, angereichert mit Vogelgesang, besinnt sich der Alien, oder der Fremdlng, oder der Migrations-Mutant, oder die archaische Mutantin auf das abgrundtiefste aller Gefühle, das sich vor allem im sogenannten „Sommerloch“ geradezu anbietet. Der embryonale Zustand im mutterleibsähnlichen All verweist auf ein kostbares Wohlbefinden. Es lässt einen das Dasein im Entstörten  bzw.im Prägestörten, erahnen. Was heißt erahnen? Das ist lange her, ja, und wenn es nicht gänzlich vernichtet worden ist, ist da immer noch ein Funke des beseligenden Empfindens, an dem neues Feuer entfacht werden kann, oder kann sich gar selbst wieder entfachen. Vielleicht stirbt nach der Hoffnung erst der Funke, doch der letzte Funke stirbt selten, vermute ich, denn es gibt ja in einem grundsätzlich wohlwollend gearteten Universum genug Ausweichmöglichkeiten in der illusionären Natur der Matrix. Wer in mir selbst saß denn im Raumschiff und hielt für durchaus real, dass sie alle am Leben waren, um die Welt(en) zu retten. Endlich mal menschliche Exemplare, die man verstehen konnte. Captain Picard (Shakespeare Darsteller) wurde einmal in einer Folge von „New Generation“ von den Borg, einer dunklen, techischen Macht, assimiliert und zur halben Maschine gemacht. Widerstand war zwecklos. Leider erinnere ich mich nicht mehr, wie er da wieder heraus gekommen ist. Das ist doch immer wieder auch eine gegenseitige Befruchtung. Woopi Goldberg meldete an, dass sie unbedingt mitspielen will und wurde die sehr überzeugend beratende Seherin der Besatzung. Und dann das Holodeck! Die bewusste Gestaltung virtueller Räume, in denen man sein Wasauchimmer ausleben und es als Illusion genießen kann. Auch kann man es einen Genius nennen, wenn jemand in der Atmosphäre ein Wohlbefinden erschaffen kann, das weder Anteile von Harmonieterror noch entwertende Gleichgültigkeit enthält, sondern nur genügend Raum um sich selbst und die Anderen herum, ein Hinweis auf das selten ganz erloschene Urgefühl. Das Geheimnis der Matrix ist ihr ureigner Grund. Hier erst ziehen sich die Worte zurück.

 

 


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