Wenn der Gesang der Geschichte abbricht, und
Armeen mit ihren ehernen Debatten die nun
folgende Leere ordnen, ohne ihr je einen Sinn
verleihen zu können, wenn Notwendigkeit sich
mit Entsetzen paart und Freiheit mit Langeweile,
dann steht es gut um das Bargewerbe.
Die Welt braucht ein Bad und reichlich Ruhe.
Wir tappen im Dunkeln. Wir kennen nicht
den Zusammenhang zwischen der Uhr, der
wir gehorchen müssen, und dem Wunder, an dem
wir nicht verzweifeln dürfen;
denn wir können ja mit den Gefühlen,
die wir haben,
einfach nicht begreifen,
wie der wilde Löwe wandeln
soll mit dem sehnsüchtigen Einhorn,
und wir werden’s nicht, bevor der letzte
Schiffbruch uns von unserer Person trennt.
Lieber zugrunde gehn
als uns ändern.
Lieber sterben in unserer Angst,
als das Kreuz des Augenblicks
annehmen und auf unsere Illusionen verzichten.
(Haben wir, die Vernetzten, das Kreuz
des Augenblicks tragen gelernt?)
Ich muss fort mit meinen Schrecknissen,
bis ich singen gelernt habe.
Ist Gott das stete Gegenüber, dem all unser
Nichtwissen gilt?