Blaue, Rote, Grüne, Gelbe tummeln sich auf dem internationalen Politfeld, aber es ergibt kein angenehmes, eher ein verstörendes Bild. Hat man sich einmal gründlich sattempört an einer Figur wie Trump, ohne auch nur in die Nähe einer Antwort gekommen zu sein, wie das möglich ist, dass er noch immer vor unserer aller Nasen herumtanzt mit seinem entgleisten „weaven“, wie er es neuerdings nennt, dann schwenkt man mal wieder zur deutschen Politik und sieht einem Treffen zwischen Friedrich Merz und Markus Söder zu, das ist nicht weniger verstörend. Doch was tun? Alle zusammentrommeln, die Merz genauso wenig als Kanzler wollen wie ich, oder kann ich schon ‚wir‘ sagen. Oder sind es vor allem Frauen, die den Merz-Kerl nicht ausstehen können und nicht möchten, dass er die Geschicke Deutschlands lenkt. Zusammen mit dem Verwandlungskünstler Söder. Und wieder geht’s exklusiv um männliche Machtausübung, um Alphatiere unter sich. Es kommt wahrscheinlich gar nicht gut an, wenn eine Frau mal ins All hineinkotzt, während es in manchen Männerzoos kaum auffällt. Natürlich sind Kabarettist und Kabarettistin da im Vorteil, wenn geradezu erwartet werden darf, dass sie die Themen der Zeit auf ihre Weise anpacken und umsetzen ins Allgemeinverständliche. Aber wer will schon müssen!, auf die Gauklerbühne müssen, nein da fehlen auch Begabungen oder trifft man auf Begrenzungen des freien Willens. Einen persönlichen Brief an Herrn Habeck und Frau Baerbock schreiben? Fürchtet euch nicht, stünde da, vor den schwarzen Magiern, wir werden weiterhin unser Kreuzchen bei ‚grün‘ machen, denn hallo, Söder und Merz, ihr zwei Powerkumpel, habt ihr euch nicht vereint auf der niedersten Ebene der Gelüste, die reichen jedenfalls zum Wegfegenwollen der Ampel ohne tiefere Überprüfung der Hintergründe und der Vordergründe und der Untergründe und der Abgründe, die sich in menschlichen Psychen ausleben. Also was will ich sagen. Fühlt, (ihr Amerikaner),was ihr wollt und denkt, was ihr wollt, aber wählt Harris? Und die Grünen, damit die Tragödie ihrer Vertreibung verhindert wird. Wenn dìe niedersten Triebe sich durchsetzen und in die Normalitätsebene rutschen, desto heilender kann der Rückzug in die Besinnung sein. Besinnung nicht als Sinnsuche, denn wer weiß, vielleicht gibt es oder braucht es gar keinen, sondern ganz einfach als Verbindung mit der eigenen direkten Wahrnehmung.

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