wach



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Es ist also wünschenswert, Klarheit zu erlangen im Dickicht der persönlichen und politischen Umstände. Da aber davon auszugehen ist, dass es zur Zeit tatsächlich keine Erdbürger:innen gibt unter uns, die wissen, wie das alles jetzt weitergeht, würde ich nicht unbedingt die Loslösung vom bestehenden Grauen in der menschengesteuerten Welt empfehlen, sondern die zur Navigation benötigte Wachheit gleichermaßen dazu verwenden, sich selbst, also wir uns, als Individuen tiefer zu verstehen. Das Eine ist zu pflegen und zu nähren,was wir uns erarbeitet haben, das Andere ist die Frage, was denn sonst noch alles möglich ist. Auch in Indien hat sich bezüglich des Daseinsrechtes eines einzelnen Menschen, der z.B. seinen Beitrag als Medierende/r in einer Höhle sieht, vollkommen verändert. Und Nietzsche ließ seinen Zarathustra den Berg hinabwandern, vorbei an dem Einsiedler, der sich fragte, ob Zarathustra denn nicht gehört hätte, dass Gott tot sei. Nein, hat er nicht, er will Liebe und Weisheit, eine gern empfangene Kombination, zu den Menschen bringen, wer soll ihn aufhalten. Auch die, die dem Wahnsinn und seinem Ideenreich geweiht sind, können selten aufgehalten werden, und niemand hält das Script in der Hand, auf das man sich einigen könnte. Heute früh in den Nachrichten wurde ich auf einmal hellhörig bei der Nachricht, man wolle nun (verständlicherweise) die Schutzräume, sprich Bunker, wieder herrichten für Eventualitäten, auf die sich der Weltgeist langsam einstellt. Das kann schon beängstigen, allerdings auch wach machen, also so viel wie nur möglich wachsam sein und bleiben in der dafür notwendigen Aufmerksamkeit. Ich persönlich begrüße es, dass eine Zeit gekommen ist, in der die Praxis geistiger Erkenntnisse und Gesetzmäßigkeiten nicht mehr getrennt ist von der Notwendigkeit, die Resultate auch in einfachsten Formen des Alltags anwenden zu können. Dafür war es doch auch gedacht, oder?

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