steuern

Und dann die Zeit, die noch bleibt, um noch einiges von dem, was rätselhaft geblieben ist, zu enträtseln. Oder gar nicht mehr rätseln und  bereitwillig die Palmblätter bündeln. Hier und da noch ein prüfender Blick ins scheinbar Vorgesehene, man weiß es ja nicht und wird es nicht gänzlich wissen: ob alles, was sich ständig bewegt, sich einer unvorstellbaren Ordnung beugt, in der man durchaus den Faden erkennen kann, der einen ans nächste Portal navigiert, oder einen hochhievt aufs nächste Level, wo neue Herausforderungen sich abzeichnen. Oder aber sich so lustvoll wie möglich dem kreativen Irrsinn ergeben, wer von uns kennt ihn nicht, sind wir doch alle Sterbende, zuweilen beflügelt am Rande des Abgrundes herumgrübelnd über die Wege des Schicksals, ach, mein Schicksal, durch das der Lebensraum sich verkleinern, aber auch erweitern kann, sich an das Drehbuch haltend, in dem Seite um Seite uns vorblättert, was geplant war, und wie es sich umsetzt. Und so wird uns auch als Beistehende und Dabeisitzende und Mitfühlende die große Lehre geschenkt über die zuweilen schwer begreifbare Flüchtigkeit weltlicher Existenz, bei der wir so oft vergessen durften und können, dass wir Reisende sind, Travellers auf einem Ball, der unaufhaltsam seine Bahn durchs All zieht und uns gibt, was in seinen Kräften liegt und in seiner Grundausstattung. Nicht müßig ist auch zu bedenken, was wir Menschen zu all dem beigesteuert haben, und dass wir noch immer steuern. Und auch wenn der Zähler lauter tickt als sonst, gibt es immer noch die Kunst, im Ungewissen sicher zu navigieren, denn keine Weisheit der Welt ist umsonst zu uns gekommen. Irgendwann sucht sie uns auf zur Anwendung. Meistens auf Seiten, die nicht mehr beschrieben sind und Drehbücher zu Drehtüren werden.

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