Tor

20160622_152958

Je näher ich mir komme,

desto mehr enthüllt sich

der Mensch in mir. Der Mensch

und ich selbst als das Tor

eines Wiederfindens. Ein Zuhause

in der Wiege des Seins.

Ich wage die wortlosen Worte, die

in den Tiefen ruhen,

die Zurückgeschreckten von Wunde

und Heilung, die von sich selbst

Vergessenen, die herumgehen in

unverbundenem Allein, jetzt gerufen

und angezogen von Einklang und Nähe.

Wenn der Tanz sich entdeckt im Verborgenen,

sich entwirrt und sich ordnet aufs Neue

und Antwort gibt auf den Gruß meiner Augen –

lasst mich nie abwandern in die

Weltverkleinerung, denn nur aus meinem

sternklaren Standpunkt heraus kann ich

lieben und sein, wer ich bin.

 

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Alle Ebenen in mir habe ich selbst erschaffen. Ich b i n die Ebenen, bestehe aus ihnen. Jede Ebene enthält eigene Erfahrungen, Zustände, Schwingungsfelder, von hoch oben, dem hellsten Licht, bis hinunter in die schwärzeste Dichte der Vorstellungen, ob als episches Angebot oder als pointierte Satire: überall Wortmöglichkeit und Ausdruck. Aber auch einhalten, und aushalten, und haushalten, und innehalten. Alles meins. Überall Kräfte, für die ich verantwortlich bin. Mein Amt ist das professionelle Sich-selbst-sein unter allen Bedingungen. Unbedingt!

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