Gesang

 

Schon eine ganze Weile ist es her, dass keine
Klagen über das von mir Erlebte sich in mir
regen. Eine Ahnung wird wieder entfacht,
dass es wohl zu erreichen ist, einfachen
Herzens zu gehen, heraus aus der dunklen
Umarmung der Nacht. Der Tag, der vielfach
geschmähte, kann nun langsam, zu allen
Stunden, sich wieder sehen lassen. Sei es auf
Straßen, sei es auf Bahnstationen, Flughäfen
oder all den unzählig vielen, verschiedenen
Orten der Erde, auf denen wir gehen und stehen,
da will ich, dass mein Gesang niemals endet,
und meine Besonnenheit niemals aufhört zu
sein, und meine Heiterkeit und meine Freude
am gelungenen Spiel. Denn Liebe kann sich nur
frei bewegen, und es hängt nun von mir ab und
meinem Tanz, dass ich ganz furchtlos bleiben
kann und hingegeben an die lebendige Quelle.


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