demaskieren

Die nächste Phase, die nun eingeläutet ist, zeigt in ihrer eigenen Sprache, dass die Gehirne, gerade noch in der Schockstarre des Ungewissen gebannt, sich auf vielfältige Weise daraus lösen und in unvorstellbar komplexe geistige Aktivitäten taumeln, teils aus Existenzangst, teils aus Todesfurcht, teils aus Freiheitsdrang, teils aus unbändiger Energie und Schöpfungsdrang, dann vielleicht auch aus labyrinthischem Spannungszwang, oder aus epikureischer Lebensfreude, oder aus sich langsam einsiedelnder Gelassenheit heraus oder dem gesunden Widerstand der Maske entgegen undsoweiter. Es brütet also das Welten-Ei sich noch einmal direkt vor unseren Augen und Ohren erneut aus, und egal, wieviel wir denken und meinen, wir wissen es nicht, was dabei herauskommt, und ob Henne und Ei wirklich untrennbar sind und man dadurch weiß, dass es Wesentliches gibt, was unserem gemeinsam erzeugten Wissen nicht zugänglich ist, außer, man geht selbst los und weiß jetzt, dass man sich auf die Erzählungen der Anderen, auch wenn ihre Weisheit hochgeschätzt ist, nicht verlassen kann. Denn ohne die eigene Erfahrung (und Entscheidung) wird man nie gewusst haben, wie etwas wirklich ist. Und so zwingt uns das neue Fieber, der eigenen Betrachtungsweise mehr Raum zu geben. Ein wirksames Geben!, das die Geschwindigkeit der Denkprozesse entschleunigen kann, was eigenes Handeln begünstigt. Zwischendurch kann es zu explosionsartigen Ausbrüchen kommen: die Schlacke löst sich aus der Identitätserstarrung. So ziemlich alles wird in der heranrollenden Zukunft anders sein. Dann fließen fast nebenbei ungehemmt aller menschlichen Möglichkeiten gegenüber (z.B.) weiterhin mehr Milliarden in das Waffengeschäft als in das Gesundheitswesen. Solche Dinge wusste man ja immer schon so nebenbei, jetzt erschaffen sich unsere Gehirne neue Zusammenhänge. Die Handhabung der Virenkrise wird an den Thronen rütteln, auch das kann geschehen. Auch Dummheit kann Menschenleben kosten, und die Wahrnehmung der Dummheit kann zu Weichenstellungen führen, immer gemäß der inneren Substanz, die sich für das Eine oder für das Andere entscheiden wird. Schade, dass das schöne Wort ‚Maske‘ so demaskiert ist durch Volkszwang, ehrlich: was soll das, so als wüsste man nicht, was es soll und könnte sich dafür entscheiden. Es geht also um klare Entscheidungen und Auslotungen der Dinge, und angemessene Handhabung des Unvermeidlichen, der Umgang mit der Gefährdung der Demokratie. Oder wird es erst eine, wenn wir verstanden haben, was es eigentlich ist und sein soll, und dass ein Sklavenmarkt, kontrolliert von einer sich als selbstverständlich empfindenden Herrenrasse nicht wirklcih eine Demokratie sein kann. Vielleicht lohnt es sich ja, mal das unantstastbare Recht des Menschseins neu zu kontemplieren und ein paar Weichen zu stellen, die zuvor dem ermüdeten Auge verborgen waren. Damit ich bei der erhöhten Aufmerksamkeit der Zeitzeugenschaft mich nicht auf die andere Seite drehe und denke: Ach, das ist nicht so wichtig!
 Ehemalige TeilnehmerInnen des Corona-Dampfer-Workshops treffen auf Zen-La ein und legen die Masken ab. Es ist klar, dass die Erkenntnis der Ohnmacht im Angesicht national oder global erdachter Ordnungen erst einmal ihre Wirkung zeigen kann. Die Arbeit im aufgebauten Energiefeld kann beginnen. Man einigt sich schnell auf das Vorstellungsrecht einer präzisen Auslotung.

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