ausloten

Ohne Titel . ohne Worte…mal sehen, vielleicht gibt es sie doch…ein Flug durchs All, dann Schneefall, dann ein Sturm, Freunde erleben Sachschäden…Es ensteht auch eine tiefe Wärme aus dem Zusammensein. Das Kostbare am Dasein nimmt neue Formen an, einen neuen Ton, ein trotz allem Ungewissen, auf das wir uns einlassen müssen,  schmerzloses Rot in der Tiefe. Wir freuen uns auf einander. Wir sind gespannt, wie wir es weiterhin handhaben werden, das menschliche Leben, von dem wir so viel gelernt und gelesen und geprüft und geprobt haben, und nun sehen, wie wir den Schrecken gelassen aushalten, dass genau da, wo wir von der Mechanik des Ganzen etwas begreifen, auch klar wird, dass es kein Aufhalten gibt von dem, was sich verfinstern möchte, und dem, was sich erhellt. Wenn es endlich in jeder Hinsicht ums Ganze geht, das ist schön und entspricht ganz und gar dem Anspruch der Zeit. Das war immer so? Ja, vielleicht, Aber vielleicht auch nicht. Auch wenn es immer darum ging, das Einzigartige, das wir in die Welt bringen, auszuloten und zu wissen, in welchem Verhältnis es steht zu allem Vorhandenen. Das Ohnewortesein weist auf ein Spüren hin, auf ein Hineinhorchen in die Bewegung und den Rhythmus des Vorgangs. Wenn etwas Geheiltes und Heilendes sich dehnt und streckt und um sich schaut in die Weite, und mit Freude zum Nahen zurückkehrt.

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