Berlin 8

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(Das wird mich natürlich jetzt weiterhin stören, dass das mit (meinem)Berliner)) Humor erstandene VIP Metallplättchen nicht schön in der Mitte des Rahmens sitzt, aber nach Treppenzählen und Bildergeraderücken will ich natürlich auch sehen, was ich alles aushalten kann, das geht schon (mal). Die Treppenfolge ist übrigens von oben herunter :
9-11-11-11-11-11-10-10-8! Wenn man’s mal draufhat, macht es ja Freude, denn nun weiß man, wie und wann man mit rechts auftreten muss. Oder nur ich freue mich da? Das bringt mich ja direkt zur VIP-Lounge! Eine VIP-Lounge ist in meiner Erfahrung ein Raum, wo ich mich so richtig gut fühle und für den zeitlosen Nu alles da ist, was ich als Mensch brauche, zB die Anwesenheit guter Bücher, eine elegante Stille inmitten des Menschengewimmels, sodass eigentlich keine Not aufkommt, ins Draußen zu müssen, ganz im sokratischen Sinne, dass es besser ist, mit der ganzen Welt uneins zu sein, als mit sich selbst, da ich ja Eine/r bin, und wenn ich mich mit mir selbst (gut) unterhalte, (da ich ja mit mir selbst lebe), als Zwei in Einer lebe, also mit good company rechnen kann. Aber dann gehe ich natürlich auch immer wieder hinaus und lasse mich einige Strassen hinauf-und hinunterwandern, wissend, dass ich hier nicht mein Berlin suche, sondern einfach mal schaue, was ich so sehe und aufnehme und letztendlich zu meinem Berlin mache. Es kommt mir auch so vor, als müsste ich gar nichts machen, denn ich bin ja von Geburt und Teil meines Herzens Berlinerin und könnte mein Amt hier genauso gut ausüben wie im jeweiligen Anderswo. Krishnamurti (Jiddu), den ich kurz angeblättert habe und intelligente Unterstreichungen vorgefunden, die die Konzentration (manchmal) erleichtern, also K. empfiehlt auf dieser Seite, alles Gewohnte  abzubauen, indem man die Gedanken konsequent stoppt…Nun hat er aber selber so viele geäußert, da weiß ich nie, warum sie es den „Anderen“ so gerne abgewöhnen, das gute Denken also, durch das u.a. wir u n d Krishnamurti zu dem geworden sind, wer wir sind. Deswegen muss man ja nicht gleich für Andere eine „very important person“ werden! Was mir persönlich noch wesentlicher erscheint als Schweigen und Worte ist der Blick, der daraus entsteht, der Blick nach innen, der sich ins Außen bewegt und dort auf das Andere trifft wie auf sich selbst….und zu wissen, dass man für diese grandiose Freiheit verantwortlich sein kann.

 Zwei Orte soll ich mir ja noch anschauen: die Licht-Installation von James Turrell in der Aussegnungskapelle des Dorotheen Stadtfriedhofes, wo viele berühmte Menschen liegen, und das Antiken-Museum….Mal sehen….

Hier reizt es mich dann doch, das (illegale) Photo …psssssst…..der M.L. reinzutun, das ich gestern entdeckt und photographiert habe; nein, natürlich nicht schön, aber doch auch ganz lustig…..

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