tüfteln

Eine einigermaßen ausgewogene Einstellung zum globalen Jetzt-Zustand zu erlangen ist sicherlich zu allen Zeiten nicht einfach gewesen. Auch hat es nicht immer alle interessiert, an Hand des Vorgefundenen herauszutüfteln, von was es bewegt wurde und wird, und ob Schicksal an sich unausweichlich ist, oder ob man sich im Mitspiel angesprochen fühlt und idealerweise begeistert, die Herausforderungen des Daseins schöpferisch anzugehen, anstatt es einem obskuren Science Fiction Master zu überlassen, der das Wesentliche für einen erledigt, vor allem, wenn man schön brav bleibt. Was die Weltsicht betrifft, so bin ich für bewegliche Variationen von Wahrnehmungen, denen das Widersprüchliche und Paradoxe nicht im Wege steht, da genug Raum ist für jede Form von Bewegung innerhalb der eigenen Sphäre. Zum Beispiel kann es einem vorkommen, als höre man das Ächzen und Krachen und Kreischen im Getriebe der Weltmaschine, so als würde das, was sich im Ahnungsbereich aufgehalten hatte, nun zu explosiver Wirkung kommen. Aber dann gibt es auch die Pianisten, die einem ans Herz greifen und an Andacht erinnern, wenn das fast Vergessene wieder aufblüht in einem zu einer Wirklichkeit, die eben auch da ist. Auf den Ebenen, den Treppen, den Stufen, dem Pyramidenbaustein, der als ewige und unumstößliche Form in der Wüste steht und durch Technik besticht: die Basis ist Vier, der Aufstieg Drei, die Resonanz Zwei, der Quantensprung Eins. Dann wird die ganze Großartigkeit des menschlichen Vermögens klar, denn jede/r tut was er/sie kann. Das kann sehr extrem werden, wenn wirklich alle Verdrahtungen und Vernetzungen uneinschränkbar besetzbar und auch besetzt  werden und sind. Die Inder sprechen von falschen Königen auf künstlichen Thronen, aber gut, die Idee kommt durch. Diejenigen, die für solche Massenströmungen unter dem Deckmantel individueller Handlungsfähigkeit nicht gut geeignet sind und selbst nicht käuflich, haben es dann oft schwer, bis neue Haltungen gefunden werden, denn die Käuflichkeit der Welt ist doch grotesk, so als gäbe es keine Ausstiege mehr. Aber es gibt sie. Ausstieg und Einstieg sind eins. Das duale System schließt eine bereitstehende Lücke in den Archiven. Wir entern die Relativitätspraxis.

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