halten

Heute muss ich vor allem mal meine letzten (sechs) Samstagsbeiträge reflektieren und mich ein paar Fragen fragen, und dazu brauche ich was Licht. Ich werfe also etwas Licht darauf und stelle eine Frage. Diese Situation wurde hervorgebracht durch 3 verschiedene Wahrnehmungen meines Samstagsblogs aus dem Freundeskreis, wo ich erstaunt erfahren durfte oder musste, dass man davon ausging, dass ich sie ernst meinte, also zB die „Naht“ vom 26.8. oder „fabrizieren“ vom 30.9. oder die Tätowierungsanzüge vom 23.9.
Ja was schmerzt mich denn da, oder ist es nur eine Verblüffung meinerseits, dass man mir zutraut, solche Ideen ernst zu meinen. Oder soll ich es als Lob sehen? Denn von mir aus verdient es das auch ein bisschen, denn es passierte mir ja spontan, weil ich das Kleid verkehrt herum anhatte und angeregt wurde, von einer absurden Beobachtung ausgehend, das Ganze an den Rand einer Möglichkeit zu bugsieren, wo das eigene Gehirn auf einmal selbst etwas für möglich hält und dabei mit hemmungslos auf einer Bahn freigeschaltetem Geist  sieht, wie aus einer absurden Idee ein überzeugendes Objekt werden kann, was  auch ein bisschen zum Fürchten ist und deswegen eine gute Form des Humors, der an der Wurzel seiner potentiellen Tiefe auch Schwermut, Formen von heller Verzweiflung, vor allem aber Liebe haben kann. Aus einer anderen Ecke heraus erhoffe ich mir natürlich Salven von herzlichem Lachen als Reaktion auf die fünf Minuten des Lesens, und ideal wäre m.E. eine frohe Stimmung den ganzen Morgen hindurch, ausgelöst von den verborgenen Untiefen meines Samstag-Goldtrog-Projektes. Man will doch nicht darauf hinweisen müssen, dass etwas heiter gemeint ist. Daher kann es mal wieder nur an mir liegen, und wahrscheinlich muss ich auch noch darüber nachdenken, obwohl heute sinnfreies Denken auf meinem Arbeitsplan stand. „Sinnfreies Denken“, genau, schon wieder ein schmerzhafter Aufschrei, denn ich wurde darauf hingewiesen, dass das auch eine philosophische Richtung sei oder sein könnte. Eben: alles könnte sein beziehungsweise kann sein, wenn es den Transport zur Anwesenheit gut überstanden hat. Es schmerzt mich also jetzt schon etwas weniger, denn ich sehe ein Lichtlein brennen. Und damit niemand enttäuscht sein muss, der von meinem Samstagblog erwartet, vom scheinbar Unmöglichen ins Mögliche transportiert zu werden, gebe ich jetzt noch einen Supremen Super Tip, simpel wie all meine Samstagseinfälle, und praktisch, ja! PraYo also: praktisches Yoga, das reserviere ich mir doch gleich für die Zukunft, weil es so genial ist! Bildergebnis für sonderzeichen registrierte marke Praktisches Yoga!!! Gut: Man nimmt hierfür also eine der ausgedienten Computerfestplatten, die ja bei einem immer mal wieder rumliegen werden. Wegen der Schönheit des Gegenstandes und der Gefahr, über die Web-Kamera von hungrigen Hackern bei der Entfernung der Festplatte beobachtet zu werden, bemalt man sie gründlich, am besten mit Gold. Man kann sich an meiner Festplatte im Bild ein Beispiel nehmen. Weil es ja auch eine sehr feste Platte ist, schraubt man sie sich an eine Wand und kann, wenn man mal nicht so gut drauf ist, sich daran festhalten. Jetzt hat man einen Festplattenfesthalteunterstützungsgriff und kann denken:Wow!!! Wer hätte das gedacht, dass meine alte Festplatte mir eines Tages nochmal Halt geben kann. Ja, gern geschehen. Keine Ursache.

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