Eine einzige Tomate kann Anstoß sein für die Ausbreitung einer Ideologie. Wie, du isst noch Tomate, ja weißt du, lieber Be-Influenzter, denn nicht, wie gefährlich das erforschtermaßen für deine Gelenke ist (?). Nachschlagen bei ‚Tomate‘, dann bei ‚Gelenke‘. Meine Güte, wer hätte d a s gedacht; in so vielen Ländern, sooo viel Tomatensorten, manche ernähren sich quasi von Tomaten. Jetzt kommt es darauf an, ob Geschäftstüchtigkeit oder Ehrgeiz oder Gesundheitswahn das Ganze befeuert, ein Logo, eine Tomatenspezialistengruppe mit Starchef, dem KingKong of Tomatoes, dem mächtigsten Rot der Welt. Vielleicht hätte ich Werbespotiflyerin werden sollen, aber gut, was will ich sagen. Wenn eine schlechte Idee, wie zum Beispiel der neue amerikanische Gesetzentwurf, eindeutig schädigende Wirkung auf sehr viele Menschen hat, und wenn das jede/r weiß, führt das automatisch zu inneren Konflikten. Stellt man sich gegen das Ideeenkonstrukt und seinen Architekten, ist man (wieder?) ein verlorenes Schaf, deswegen Augen zu und durch (obwohl genau dadurch verlorene Schafe entstehen). Oder man wird ermordet, weil man abgewichen ist vom erlaubten Wortschatz. Es muss furchtbar sein, Angst zu haben vor einem Vorgesetzten. Entweder man stellt sich der Angst, oder man kann immerhin auch gehen. Oder man verkauft den letzten Tropfen Selbstrespekt für ein paar Dollar und kann dafür dann mitlaufen. Nicht schön, wenn Menschsein am Boden liegt


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