Pause


Miracle
Leider kann ich nicht in vollen Zügen mit meiner Begeisterung für’s Tier fortfahren, denn gestern habe ich mir das linke Handgelenk gebrochen, obwohl ich auch hier von gutem Schicksal umgeben war. Denn Alok (der Bruder meines Hausbesitzers) kannte buchstäblich jeden Arzt, der infrage kam, und dann kam einer in einem Privatkrankenhaus infrage, damit das Ganze nicht zum Alptraum mutiert durch endloses Warten und Infektionsgefahren in anderen Krankenhäusern, und nun ging es wie das Haar durch die Butter (indischer Ausdruck). Ich verstand auch den Ausdruck „Operation Theatre“, denn es war für mich eine Möglichkeit, trotz Schmerz und Übelkeit  die Exzellenz einer Performance-Kunst zu schätzen, auch wenn sie am eigenen Körper demonstriert wird. Er meinte, er hätte diese angewandte Methode von einem italienischen Freund gelernt, in ein paar brutal wirkenden Handgriffen hatte er die sichtbare Verdrehung wieder ausgerichtet, dann der komplizierte Drahtvorgang bei angespannter Stille, bevor wir über Narendra Modi sprachen. Nun werde ich ein paar Tage nicht (nur) mit der rechten Hand hier umhertippen, sondern warte mal ab, wie sich das alles entwickelt und der Schmerz etwas nachlässt. Ich fand es jedenfalls wertvoll, dass ich zuschauen konnte, das schien mir doch sehr indisch zu sein, jedenfalls interessant. Greetings!

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