tüfteln

Die Zeit, in der wir gerade leben, beschäftigt viele Menschen, bzw. uns alle im Hinblick auf Lösungen, die notwendig geworden sind oder immer mehr wurden, sei es Wasserqualität, Missbrauch oder Flüchtlingslager etc, und das flutet auf allen Kanälen zu uns herein, und innerlich senkt sich der Kopf gegen die Flut, bis klar wird (mehr aus Zwangsläufigkeit heraus als durch Erkenntnis), dass keine Lösungen da in Sicht sind, wo man sie wie selbstverständlich erwartet hat. Beliebt war auch das Symbol des Fünf-vor-Zwölf- Zeigers, den ließ man da auch gerne erstarren, ewiges FünfvorZwölf, denn noch weiß niemand, was geschehen könnte oder kann, wenn sich der Zeiger plötzlich aus der Erstarrung löst, die man ihm auferlegt hat, und da bewegt er sich auf einmal  vorwärts auf die Zwölf zu und über sie hinaus. Wir wissen alle, dass es spät ist, ach echt jetzt, wie spät denn, und gemessen an welcher Uhr? Und folgt gar das Ganze nicht doch einem inneren Gesetz, das durchaus zu beobachten ist, an Blumen, an Bäumen, am Leben, dass etwas geboren und erhalten wird und dann vergeht. Ganz natürlich eigentlich, wenn man nicht gerade an der Schnittstelle ankommt, wo einem auf einmal eine gewisse Bürde auferlegt wird, das eigene Schicksal sozusagen, mit dem man eingefügt wird in die Weltordnung, aber sich auch in ihr zurechtfinden muss. Deswegen ist die Art der Ankunft so ausschlaggebend, die Landung sozusagen auf der Bildebene. Die Kunst des Stillens und der Vatersegen. Auch das kann einmal alles unerheblich werden, zum Beispiel, wenn es sich zeigt, dass Menschen durchaus verbindungsfähig sind (emotional) mit den Maschinen. Sie (die Maschinen) können das Glück, das vorher nicht vorhanden war, ja voll und toll erfüllen, hört man schon jetzt zuweilen. Interessant wird sein, wieweit der Mensch den Menschen vermissen wird, wenn es auch da kein Zurück mehr gibt und das schädlich Konstruierte zu Ende gebracht werden muss, weil an einem bestimmten Punkt die Wahl sich zusammenzieht, bis man keine mehr hat. Und klar wird, was sie ist. Schließlich sind wir die Wahlberechtigten, die niemals sagen können, wir hätten’s nicht gewusst. Oder müssen es, auch wenn es spät ist, gemeinsam nochmal durchgehen. Dahin, wo das, was wir sind, unter anderem auch von uns selbst ausgedacht wird, wo wir hingehen, wo wir herkommen, was wirklich geschehen ist, bevor schon das Nächste kam und wir in den verborgenen Gängen unsere Wege gingen und  gehen. Manche brauchen Leitern, um herauszukommen aus der Abgrundstiefe, andere Seile, oder Worte, oder Blicke, oder Mühe und Fleiß. Nach Zwölf bedeutet für mich auch das Zulassen der Tatsache, dass wir uns in einer Notlage befinden, oder schon mittendrin im Science Fiction Roman, alle live als sich selbst unterwegs. Mund und Nase bedeckt, die Augen noch sichtbar, noch sichtbar. Die Mutanten bereits in neuen Angriffsstellungen auf dem Vormarsch. Gut, außerdem ist Frühlingsluft, die Gänse ziehen vorüber in ihren atemberaubenden  Formationen. Da steht man, lässt einsinken, lächelt. Sagte ich ‚lösen‘?

 


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